
Schon in den Tagen vor der Produktpräsentation am Dienstagabend war im Internet heftig über die Akkulebensdauer der neuen Smartwatch von Apple spekuliert worden. So hatten Mitarbeiter des Konzerns bereits vorab gesagt, „keine zu hohen Erwartungen wecken zu wollen“, da die Laufzeit der Uhr wohl nicht einmal 24 Stunden erreichen werde. Das geht aus einem Report der amerikanischen Technologie-Seite „The Information“ hervor.
Apple hat diese Gerüchte nun bestätigt: Nat Kerris, Pressesprecherin des Konzerns, sagte der US-Tech-Seite „Re/code“: „Wir rechnen damit, dass die Leute sie jede Nacht aufladen werden.“ Deshalb habe man auch eine „innovative Ladelösung entwickelt“, die einen Magnetadapter und Induktionstechnik miteinander kombiniere.
Der US-Konzern selbst soll ebenfalls unzufrieden mit der kurzen Akkulaufzeit sein und will rasch an einer Lösung arbeiten. Bis die Armbanduhr Anfang 2015 offiziell eingeführt wird, soll die Batterielaufzeit optimiert werden, versprach ein weiterer Mitarbeiter gegenüber „Re/code“.
Andere Computeruhren haben ähnliche Funktionen
Gut vier Jahre nach der Vorstellung des iPads will Apple erneut eine Branche umkrempeln. Mit der Smartwatch präsentierte Konzernchef Tim Cook nicht nur ein neues Produkt, sondern machte klar, dass er das ambitionierte Ziel verfolgt, den Computer sinnvoll auf das Handgelenk zu bringen.





Ob die Apple Watch jedoch den großen Durchbruch landet, ist unklar. Computeruhren gibt es inzwischen viele auf dem Markt. Der große Rivale Samsung preschte schon vor einem Jahr mit einem modernen Modell vor. Auf der IFA in Berlin zeigten die Südkoreaner diese Woche ihre erste Version mit eingebautem Mobilfunk-Chip. Zudem gab es neue Modelle von LG, Sony, Motorola zu sehen.
Auf den ersten Blick bieten diese Uhren ähnliche Funktionen wie die Apple Watch: Telefonieren, Nachrichten diktieren, Fitness-Daten sammeln.