Smartphone-Fotos Die besten Foto-Apps für den Sommer

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Digitale Dunkelkammer

5. Camera360 – Hier ist der Name Programm: Ob Bildoptimierung, Selfie-Modus mit Beauty-Funktion, Sticker- und Rahmenauswahl oder ein Werkzeug zum Erstellen von Kollagen – es gibt kaum einen Anwendungsbereich, den Camera360 nicht in irgendeiner Form abdeckt. Nicht alles ist selbsterklärend und mancher Bildeffekt mag Fotopuristen beim Anblick schmerzen. Aber als umfassender Werkzeugkasten zum Gestalten und Teilen der eigenen Bilder ist die App sehr praktisch. Wer auf dem Handy Platz sparen will oder muss, findet hier zwar nicht jedes einzelne Feature aber wohl einen brauchbaren Mix vieler ansonsten in Spezialanwendungen verteilten Funktionen (für iOS und Android)

Die beliebtesten Apps in Deutschland
Snapchat Quelle: dpa
Shpock Quelle: PR
Ebay Quelle: dpa
Spotify Quelle: dpa
Skype Quelle: dpa
Instagram Quelle: AP
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6. Everyday/PhotoChron – Das Wachstum der eigenen Kinder oder die Jahreszeiten im eigenen Garten als Zeitraffer aufzunehmen, das liefert tolle Bilderverläufe und Videos ... erfordert aber auch jede Menge Ausdauer und Konstanz. Apps wie Everyday (für iOS) oder PhotoChron (für Android) helfen nicht nur (täglich, wöchentlich oder monatlich) an den nötigen Schnappschuss zu denken, sondern auch die Kamera – speziell bei Selfies – richtig zu positionieren.

7. EyeEm – Nie zuvor haben die Menschen so viele Bilder geschossen, wie in den Zeiten der omnipräsenten Smartphone-Fotografie. Millionenfach landen die Aufnahmen in den sozialen Netzwerken. Der allergrößte Teil allerdings bleibt ungeteilt. Eigentlich eine Schande, zumindest wenn man die schönsten und kreativsten Aufnahmen betrachtet, die in vielen Handyspeichern schlummern. Hier setzt das Berliner StartUp EyeEm mit seiner Mobilfoto-Community und dem integrierten Marktplatz an. Die App bietet eine Vielzahl mächtiger Werkzeuge, um Fotos aufzunehmen und zu optimieren. Dazu kommen zahlreiche Filter zur künstlerischen Gestaltung. Vor allem aber bietet EyeEm Fotografen ein globales Onlineportal, auf dem sie die besten Bilder ohne großen Aufwand zum Kauf anbieten können. Je die Hälfte vom Erlös gehen an den Fotografen und an die Plattform. (für iOS und Android)

EyeEm bietet Fotografen ein globales Onlineportal, auf dem sie die besten Bilder ohne großen Aufwand zum Kauf anbieten können. Quelle: Presse

Eine – zumindest für iPhone-Nutzer verfügbare – Alternative zu EyeEm ist Tadaa. Auch diese Plattform verbindet eine Handy-App mit sehr leistungsstarken Bearbeitungsfunktionen mit einem Online-Portal zum Bildervertrieb.

8. Hipstamatic/Retro Camera – So leistungsstark die Linsensysteme und Fotochips moderner Smartphones auch sein mögen, ans kreative Potenzial traditionell-analoger Rollfilm- und Objektiv-Kombinationen reicht auch das beste Fotohandy nicht heran. Zum Glück lasen sich die Effekte aber mithilfe von Apps wie Hipstamatic (für iOS) oder Retro Camera (für Android) ziemlich ansehnlich simulieren. Dank zahlreicher Filter für Farbe, Belichtung, Rahmen, etc. verwandeln sie das Smartphone in eine digitale Dunkelkammer. (für iOS und Android)

9. Sktchy/Dreamify – Was ist Foto, was ist Kunst, was ist Fotokunst? Nicht nur bei Prisma, auch bei Apps wie Sktchy (für iOS) und Dreamify (für Android) verschwimmen die Grenzen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in erster Linie für die Nachbearbeitung von Bildern konzipiert sind. Und dass sie nur im Zusammenspiel von Smartphone und Internet funktionieren. Denn die komplexen Berechnungen zur künstlerischen Überarbeitung der Aufnahmen erfordern so viel Rechenleistung, dass die Apps sie nicht selbst ausführen. Stattdessen überspielen sie die Bilder an spezielle Bildbearbeitungscomputer im Internet. Ist das Foto retuschiert, lädt die Software es aufs Handy zurück. Der Umweg übers Netz gefällt nicht jedem. Wer seine Aufnahmen lieber nicht auf fremde Server geladen haben möchte, muss Apps wie diese also meiden. (für iOS und Android)

10. Snapseed – Es ist verblüffend, was die Optimierungswerkzeuge dieser App sogar aus manch höchst zweifelhaft belichtetem Foto noch hervor zu zaubern vermögen. Es gibt kaum ein Stellrädchen bei der Bearbeitung von Digitalbildern, das die Nutzer dieser App nicht justieren könnten – von der Korrektur stürzender Linien bis zu Anpassung der Helligkeitsverläufe. Dabei ist Snapseed – trotz aller Leistungsstärke – faszinierend intuitiv in der Bedienung. Eine immense Vielfalt thematisch geordneter Filter ergänzt die manuellen Optimierungsmöglichkeiten und macht das Programm des mittlerweile von Google übernommenen Startups gleichen Namens zu einem Muss für alle Fotofreunde am Smartphone. (für iOS und Android)

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