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Von Nullen und Einsen

Die besten Tablets unterm Tannenbaum

Wer sich und anderen zum Fest eine nette elektronische Freude machen möchte, hat jede Menge Auswahl. wiwo.de-Technik-Kolumnist Ben Schwan stellt in den nächsten vier Wochen die interessantesten Smartphones, Tablets, Unterhaltungsgeräte und digitalen Kuriositäten vor, die man sich 2011 unter den Baum legen kann. In dieser Woche: Tablets.

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Kunden im Apple-Store Quelle: REUTERS

War 2011 das Jahr des Tablets? Glasklar ist schon mal, dass es noch nie so viele Menschen auch in Deutschland gab, die mit den Flachcomputern herumliefen. Marktführer Apple verkauft weltweit im zweistelligen Millionenbereich und Konkurrenten mit Android-Betriebssystem versuchen gerade mächtig, aufzuholen. Tablets sind ja auch sehr praktisch, wenn es um Medienkonsum, ums Surfen oder Spielen geht: Großer Bildschirm, trotzdem kompakte Maße und eine Touch-Bedienung, die jedes Kind versteht. Hier eine Auswahl der vier besten Geräte, die man sich in diesem Jahr unter den Baum legen kann.

Chancenlose iPad-Verfolger
5. Platz: MotorolaObwohl das Xoom teils gute Kritiken bekam, landet Motorola mit rund 108.000 in den USA verkauften Tablets nur auf dem 5. Platz. Genauso viele Geräte verkaufte… Quelle: dapd
5. Platz: Acer...der Elektrohersteller Acer - trotz des technisch überzeugenden Iconia A500, das im Mai auf den Markt kam und eines der ersten Tablet mit Android 3.0 - Technik war. Quelle: PR Acer
4. Platz: AsusKnapp 120.000 Geräte konnte Asus in den ersten 9 Monaten 2011 verkaufen - und blieb hinter den intern gesetzten Zielen zurück. Quelle: dapd
Platz 3: SamsungDer Elektronikkonzern Samsung konnte trotz großer Anstrengungen nur etwa 192.000 Tablets verkaufen. Der noch andauernde Rechtsstreit mit Apple dürfte zwar zu diesen vergleichsweise niedrigen Verkaufszahlen beigetragen haben - Apple beschuldigte Samsung der Produktpiraterie bei der Entwicklung seiner Galaxy-Serie. Der Hersteller hätte für ihre Tablets und Smartphones das iPad sowie iPhone kopiert - Apple beantragte daraufhin ein Verkaufsverbot für die Geräte von Samsung. Doch die Zahlen zeigen auch, dass Samsung zumindest bislang keine ernste Gefahr für Apple darstellt. Quelle: Reuters
Platz 2: HPHP konnte sich in den ersten neun Monaten mit rund 204.000 Geräten den zweiten Platz auf dem Tablet-Markt sichern. Das ist insofern überraschend, als HP sein Touchpad nicht einmal 2 Monate nach Verkaufsstart schon wieder vom Markt genommen hat. Doch das hat den Verkauf noch einmal beflügelt: Das Touchpad wurde im Abverkauf für reduzierte 99 US-Dollar angeboten – und fand plötzlich reißenden Absatz. Quelle: dapd
1. Platz: AppleTrotz des Konkurrenzkampfes ist Apple weiterhin unangefochtener Platzhirsch auf dem Tablet-Markt. Laut eigenen Angaben hat Apple in den ersten neun Monaten rund 25 Millionen iPads verkauft - die Hälfte davon in den USA. Alle Konkurrenten brachten es dort zusammen gerade einmal auf 1,2 Millionen - also gerade einmal ein Zehntel der iPad-Verkäufe. Quelle: dpa

Apple iPad 2

Man kann den Apfelkonzern mögen oder ablehnen, doch ohne das 2010 erstmals erschienene iPad hätte es den aktuellen Boom bei den Tablets kaum gegeben. Die aktuelle Generation iPad 2 (ab 480 Euro) erschien im vergangenen Frühjahr und stellt eine verbesserte Version des Erstmodells dar: Flacher, rund 100 Gramm leichter, endlich mit Kamera vorne und hinten und insgesamt etwas schicker. Als Schmankerl integriert Apple die Kompatibilität zu sogenannten Smart Covers (ab 40 Euro), die mittels Magneten gehalten werden und den Bildschirm schützen, gleichzeitig aber auch als Buchstütze und Einschalthilfe dienen - einmal aufklappen, los geht's.

Das iPad 2 kommt mit dem aktuellen Betriebssystem iOS 5, das fehlende Funktionen wie ein leicht bedienbares Benachrichtigungszentrum nachreicht, den SMS-Ersatz iMessage mitbringt und das Tablet gänzlich "PC-free" macht - mit einem Internet-Anschluss lassen sich alle Einstellungen bequem auf dem iPad erledigen, ohne dass man es an einen Rechner anschließen müsste. Ansonsten hat man Zugriff auf das bekannt große Angebot des App Store, in dem nach Zählung aus dem vergangenen Sommer über 100.000 speziell für das iPad entwickelte Programme stehen. Langweilig wird es einem bei diesem Angebot an Spielen, Produktivitätsanwendungen, digitalen Medien und jeder Menge Krimskrams kaum.

Ein Grund, sich den iPad-2-Kauf zu Weihnachten zu schenken, wäre höchstens, das Apple angeblich im Frühjahr gleich die Einführung der nächsten Generation plant, die dann beispielsweise mit höherauflösendem Bildschirm ausgestattet sein könnte. Aber so ist das bei High-Tech-Produkten: Kaum hat man etwas erworben, gibt es gleich wieder die nächste Gerätegeneration.

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