Wegweiser durch den Geräte-Dschungel So finden Sie das passende Tablet

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Das Reise-Tablet mit Super-Akku

Die besten Mobilrechner
Universal-Tablet: Samsung Galaxy Note 10.1Das Samsung Galaxy Note gehört seit 2011 schon zu den Klassikern der Tablet-Sparte. Das auf der IFA 2013 vorgestellte Modell Note 10.1 soll für Arbeit und Freizeit gleichermaßen geeignet sein. Das Display bietet eine Bildschirmdiagonale von 10 Zoll. Neben der üblichen Touchbedienung mit den Fingern kann man auch mit dem beiliegenden Pen arbeiten. Der kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um präzise Eingaben geht, also beispielsweise bei Notizen oder Zeichnungen. Schnelle Performance sollen ein Achtkern-Prozessor und drei Gigabyte Arbeitsspeicher gewährleisten. Als Betriebssystem kommt Googles Android zum Einsatz. Daneben hat Samsung externe Partner organisiert, die kostenlos Inhalte wie beispielsweise News zuliefern. Als Beispiele werden Bloomberg Businessweek und die New York Times genannt. Datensicherheit soll die Technik Knox gewährleisten, die Anwendungen und Daten in einem geschützten Modus ablaufen lässt. Damit will Samsung das Galaxy auch als Mobilrechner für die Mitarbeiter von Unternehmen empfehlen.Preis: circa 700 EuroSamsung Galaxy Note 10.1 Quelle: Presse
Eleganz in Multimedia:Sony Xperia Tablet ZDas 10-Zoll-Tablet von Sony mit Android-Betriebssystem ist ein echter Hingucker. Nur 6,9 Millimeter dick, in Schwarz oder Weiß erhältlich. Für Rechenleistung ist keine Intel-CPU, sondern der Vierkern-Prozessor Snapdragon S4 vom Mobilspezialisten Qualcomm zuständig. Laut Sony arbeitet das Display mit einer von den Bravia-Fernsehern hergeleiteten Technik und bietet daher ein besonders brillantes Bild bei Fotos und Videos.Preis: Die Preise liegen je nach Ausführung zwischen 499 und 639 Euro.Sony Xperia Tablet Z Quelle: Presse
Multimedia-Tablet für Einsteiger:Huawei Media Pad 10 LinkDas Tablet des chinesischen Hersteller Huaewei bietet eine Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll (25,4 Zentimeter). Durch IPS-Technik (IPS, In Plane Switching) sollte der Blickwinkel so groß sein, dass auch zwei Personen nebeneinander Fotos betrachten können. Stereolautsprecher sind in dem Android 4.0-Tablet ebenfalls eingebaut. Als Prozessor kommt ein Huawei-Vierkern-Chip mit 1,4 GHz Taktrate zum Einsatz, ausreichend für die allermeisten Anwendungen und Spiele.Preis: 349 EuroHuawei Mediapad 10 Link Quelle: Presse
Tablet mit Microsoft Office:Samsung Ativ Tab 3Das Ativ Tab 3 arbeitet mit Windows 8 und bringt ein vorinstalliertes Office Home & Student mit. Dementsprechend ist auch eine Tastatur dabei, die drahtlos via Bluetooth angeschlossen wird. Für handschriftliche Eingaben oder Zeichnungen steht ein Stift zur Verfügung. Gedacht ist der Mobilrechner in erster Linie für Anwender, die auch unterwegs arbeiten wollen und dabei auch mal längere Texte schreiben. Der Akkus des 10-Zoll-Tablets (25 Zentimeter) hält laut Hersteller bis zu acht Stunden durch.Preis: Das Gerät kostet 769 EuroSamsung Ativ Tab 3 Quelle: Presse
Mit Beamer:Aiptek Projector Pad P100Ein kompaktes 7-Zoll-Android-Tablet mit eingebautem Projektor. Das auf der IFA vorgestellte Gerät ist für Präsentationen beim Kunden oder auch nur für das gemeinsame Betrachten von Urlaubsvideos gedacht. Der DLP-Beamer ist abnehmbar und liefert laut Hersteller eine Bilddiagonale von maximal 3 Metern. Von den technischen Daten her verspricht das Aiptek-Tablet eine solide Leistung. Quad-Core CPU, 16 Gigabyte Speicher und 1 Gigabyte RAM sind für die meisten Anwendungen völlig ausreichend. Betrieben wird das Tablet mit dem aktuellen Android 4.2. Das IPS-Display (IPS, In-Plane-Switching) löst 1280 x 800 auf. Videos, Fotos oder andere Dateien können über Wi-Fi auch drahtlos empfangen oder gesendet werden.Preis: Das Aiptek Projector Pad P100 kostet 399 Euro und ist ab November erhältlich.Aiptek Projector Pad P100 Quelle: Presse
Für die Küche:Archos ChefpadBeim Chefpad des französischen Herstellers Archos sind ab Werk eine Reihe von Apps mit Kochrezepten dabei. Das Android-Tablet steckt in einer Silikonhülle, die es vor Dampf und Spritzwasser schützen soll. Der Aufsteller sorgt für bequemen Betrachtungswinkel. Das Touchdisplay bietet eine Diagonale von 9,7 Zoll. Dank Android 4.1 ("Jelly Bean") kann man natürlich auch beliebige andere Apps installieren.Preis: Das Küchen-Pad kostet 200 Euro.Archos Chef Pad Quelle: Presse
Extrem robust:Panasonic Toughpad JT-B1Kompaktes Pad mit Android 4.0 aus Panasonics besonders robuster und wettergeschützter Tough-Serie. Das Tablet mit 7-Zoll-Bildschirm ist mit Kompass und GPS ausgestattet. Der Akku kann vom Benutzer ausgetauscht werden. Preis: Der Preis liegt um die 1.000 Euro.Toughpad JT-B1 Quelle: Presse

Wer viel mit dem Tablet auf Reisen ist, braucht vor allem zwei Dinge: Ein leichtes Gerät und einen ausdauernden Akku.

Mit geringem Gewicht kann das iPad Air dienen. Das aktuellste Apple-Tablet ist nur 7,5 Millimeter dick  und dadurch deutlich leichter als die Vorgänger-Version. Die WLAN-Variante bringt nur 469 Gramm auf die Wage. Die LTE-Version ist mit 478 Gramm nur wenig schwerer. Bildschirmgröße und Auflösung haben sind gleichgeblieben (2048x1596 bei 9,7 Zoll).

Aufgrund der geringeren Kapazität im Gehäuse musste der Akku abspecken. Vor allem beim Surfen im Netz, Anschauen von Bildern und Filmen zieht das Tablet kräftig Energie. Dennoch hält der Akku noch knapp unter acht Stunden durch, was für eine Zugfahrt von Freiburg bis Hamburg ausreicht. Grund dafür ist der neue A7-Prozessor, der das Tablet nicht nur deutlich schneller sondern auch stromsparender macht.

Dafür müssen Apple-Kunden aber auch wieder gewohnt tief in die Tasche greifen. Das iPad Air kostet in der günstigsten Variante mit 16 Gigabyte Speicher 479 Euro.

Deutlich günstiger geht es mit dem Android-Tablet Lenovo Yoga 10. Für maximal 300 Euro bekommen Kunden das zylinderförmige Zehn-Zoll-Tablet, das zwar zunächst etwas seltsam aussieht, aber überaus praktisch ist.

In den runden Griff haben die Chinesen den Akku eingebaut. Somit konnte der Rest des mobilen Rechners mit sieben Millimetern Dicke sehr dünn gestaltet werden, ohne dass die Laufzeit sich verringert hat. Selbst beim Schauen von Filmen, hält der Akku weit über elf Stunden durch.

In der Wölbung ist zudem ein Ständer untergebracht, der sich bei Bedarf Herausklappen lässt. Damit kann das Tablet in verschiedenen Winkeln aufrecht hingestellt werden. Der handliche Griff sorgt allerdings dafür, dass das Tablet mit etwas über 600 Gramm relativ schwer ist. Aber gerade weil es sich so gut halten lässt, fällt das weniger auf als bei den flachen Konkurrenzprodukten.

Wie beim günstigsten iPad Air stehen 16 Gigabyte Flash-Speicher zur Verfügung, die aber im Gegensatz zu den Apple-Produkten mit einer Micro-SD-Karte auf bis zu 64 Gigabyte erweitert werden können. Dafür gewinnt das iPad Air bei der Auflösung. Denn das Lenovo Yoga 19 bietet lediglich 1280x800 Bildpunkte.

Fazit

Ein genauer Blick auf die einzelnen Modelle hat aber zeigt, dass für - je nach Bedarf und Anspruch - nicht immer das aktuellste Modell gekauft werden muss. Oft sind Vorgänger-Versionen technisch nicht viel schlechter ausgestattet, dafür aber für den kleineren Geldbeutel erhältlich.

Unterm Strich entscheidet nicht nur die Technik, welches Tablet das Beste für einen ist. Auch Form, Farbe und wie das Gerät in der Hand liegt, sind ausschlaggebende Faktoren.

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