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2013 Rekordjahr für die erneuerbaren Energien

2013 lieferten die Erneuerbaren fast ein Viertel des deutschen Stroms. Damit wurde Energie aus Kernkraftwerken ersetzt. Beunruhigend: Auch die Kohle hat zugelegt.

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2013 endet mit einem Rekordwert für die erneuerbaren Energien. 24,7 Prozent des Stroms und damit jede vierte verbrauchte Kilowattstunde in Deutschland stammten in diesem Jahr aus Wind-, Solar-, Wasser-, Biogas- und Erdwärmekraftwerken. Das gab der Berliner Think Tank Agora Energiewende heute bekannt (hier die Auswertung als PDF).

Gleichzeitig zeigen die Daten, dass der innerdeutsche Stromverbrauch insgesamt leicht gesunken ist: Er verminderte sich um 10,7 Terawattstunden auf 596 Terawattstunden. Beunruhigend: Kohlekraftwerke produzierten 8,9 Terawattstunden mehr Strom als 2012

Die Kurzstudie des Think Tanks gibt außerdem einen guten Überblick über die Entwicklung im deutschen Strommarkt der vergangenen Jahre. Das sind dabei die fünf wichtigsten Trends:

1. Neben Ökostrom fließt immer mehr Kohleenergie durchs Netz

2. Strommix wird klimaschädlicherPatrick Graichen, designierter Direktor von Agora Energiewende, kommentiert die Entwicklung hin zu mehr Kohlestromerzeugung so: „Sorge bereitet, dass die Stromzeugung durch den zunehmenden Einsatz von Kohle klimaschädlicher geworden ist. Wir stehen derzeit vor einem ,Energiewende-Paradox‘: Steigende Treibhausgasemissionen bei gleichzeitigem Ausbau der Erneuerbaren Energien."

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