Die Strom-Erzeugung aus erneuerbaren Energien liegt nach Angaben von E.On auf Rekordhöhe. Im ersten Halbjahr sei mit 104 (Vorjahr: 95) Milliarden Kilowattstunden (kWh) erstmals die Marke von 100 Milliarden kWh gerissen worden, teilte der Energieriese mit. „Das ist ein Anstieg um rund 33 Prozent innerhalb von drei Jahren und zeigt, dass die Erneuerbaren für unsere Energieversorgung immer wichtiger werden“, sagte Victoria Ossadnik, Vorsitzende der Geschäftsführung der E.On Energie Deutschland.
Die erzeugte Strommenge reiche rein rechnerisch, um sämtliche Haushalte in Deutschland für ein komplettes Jahr mit Ökostrom zu versorgen. Den größten Anteil mit rund 55 Milliarden kWh steuerten Windräder an Land und auf hoher See bei, gefolgt von Solar- und Biomasseanlagen mit 21 beziehungsweise 20 Milliarden kWh sowie Wasserkraftanlagen mit rund acht Milliarden kWh. Nach Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) deckten die Erneuerbaren Energien 2017 rund 36 Prozent des deutschen Strombedarfs, nach rund 32 Prozent im Jahr zuvor.