Nach der WM kommt der Kater? Das gilt auf jeden Fall für Brasilien, wenn es darum geht, was mit den Stadien passiert. Einige von ihnen liegen in fußballverrückten Städten wie Rio de Janeiro und Sao Paulo, wo die lokalen Vereine die Spielstätten nutzen können.
Aber was ist mit Städten wie Brasilia oder Manaus, wo die Stadien viel zu groß für die lokalen Klubs und ihre Anhängerschaft sind? Die Architekten Axel de Stampa und Sylvain Macaux vom Architekturbüro 1Week1Project aus Paris und Santiago de Chile haben kürzlich ihre Ideen vorgestellt, was mit den Fußballtempeln passieren soll: In dem Projekt "Casa Futebol" sollen sie mittels Wohncontainern in modulare Wohnstätten umgewandelt werden.
Sicher, die Idee befindet sich eher noch in der Entwicklung, wie die Entwürfe weiter unten zeigen. Aber vielleicht würde ein solches Projekt die brasilianische Bevölkerung doch noch mit dem Turnier und den dafür nötigen horrenden Ausgaben versöhnen. Da viele der WM-Stadien auch mit Solarmodulen ausgerüstet sind, hätten die Bewohner auch gleich sauberen Strom zur Verfügung.
(Copyright alle Bilder: 1Week1Project)