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News AKW Tihange brennt, AKW Doel vor Neustart

Belgien gönnt seinen Uralt-AKW noch ein paar Jahre, während der Rest der Welt über E-Auto-Förderungen diskutiert: Unsere Presseschau.

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E-Mobilität: Steuerzahler werden "gegen ihren Willen bluten", am Ende "wird die Politik einknicken", denn es liege "genug Erpressungspotential in der Hand", "koste es, was es wolle". Dramatische Zustände, welche die FAZ auf Deutschland zukommen sieht. Doch es geht weder um steigende Pensionen, noch um die Pharmabranche: Die E-Mobilität versetzt die FAZ in Angst und Schrecken. Denn die soll künftig staatlich gefördert werden, um den Schadstoff- und Klimagasausstoß auf deutschen Straßen weiter zu reduzieren. In China und Indien beginnen solche Programme derzeit, berichtet die Wirtschaftswoche, denn die beiden bevölkerungsreichsten Staaten der Erde bekommen ihre Luftverschmutzung nicht mehr in den Griff. Ein Glück, dass sich die schmutzige Luft bislang an Grenzen hält ...

Atomkraft: Belgiens Atomkraftwerk Doel sollte eigentlich nach 40 Jahren vom Netz gehen, bekam dieses Jahr aber trotz feiner Risse in der Stahlwand und seiner ungünstigen Lage seine Verlängerung um zehn Jahre. Denn die Reaktoren sind hochprofitabel und kaschieren, dass die Regierung sich seit Jahren nicht mit der Energie-Infrastruktur des Landes beschäftigt hat. Auch das AKW Tihange - ebenfalls alt, mit Rissen durchsetzt und einem Störfallkatalog, neben dem sich der "Herr der Ringe" wie ein Reclam-Heft ausmacht - geht nun nach einem Feuer wieder ans Netz. Die taz greift die Diskussion auf und hat auch selbst eine Meinung zu den Meilern.

Plastiktüten: Die Deutschen schmeißen ihre Tüten nicht in den gelben Sack, sondern nutzen sie überwiegend als Müllbeutel - so werden sie aber nicht recycelt, sondern verbrannt. Viele Tüten landen am Ende auch in der Natur, berichtet die SZ. Ob auch deutsche Tüten in der Natur landen oder ob Plastik-Müllbeutel besser als alte Plastiktüten zum Müllsammeln geeignet sind, verrät der Artikel leider nicht.

Ackerpreise: Landwirtschaftliche Produkte könnten, wenn die Ackerpreisentwicklung sich nicht erholt, deutlich teurer werden. Denn die Preise für Agrarflächen sind seit 2009 um jährlich zwölf Prozent gestiegen, berichtet die FAZ aus dem jüngsten Immobilienmarktbericht 2015 der amtlichen Gutachterausschüsse in Deutschland. Konkrete Gründe für den Preisanstieg seien dabei schwer auszumachen.

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