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News Bauern protestieren gegen Preisverfall

Die Erzeuger beklagen, dass vom Verkaufspreis gerade einmal ein Viertel bei ihnen ankomme. Sie sehen ihre Existenz bedroht.

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Mit einem bundesweiten Aktionstag machen deutsche Bauern heute auf den Preisverfall bei landwirtschaftlichen Produkten aufmerksam. Die Hauptaktion des Bauernverbands DBV findet in Berlin statt, insgesamt seien aber mehr als 100 Aktionen geplant. Die Landwirte wollen beispielsweise mit ihren Traktoren in Innenstädte fahren, Strohballen auftürmen und Lebensmittel verteilen, die zu einem guten Frühstück gehören.

Zweck des Protest ist es, auf die aus Sicht der Bauern desaströse Preisentwicklung der vergangenen Jahre aufmerksam zu machen. Immer geringere Anteile der Verkaufspreise für Produkte wie Milch oder Brot kämen bei den Erzeugern an, beklagt der Verband. Derzeit erhielten die Bauern sechs Cent für ein Glas Milch, 13 Cent für das Getreide für ein Kilo Brot und sechs Cent für ein durchschnittliches Ei. Damit erreiche nur etwa ein Viertel des Lebensmittelpreises den Landwirt. Gerade in der Fleischproduktion könnten Bauern nicht mal mehr kostendeckend arbeiten.

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