Erdöl: Nicht nur beim Fußball läuft es in Brasilien schlecht. Das dänische Unternehmen Moller-Maersk muss in dem Land 1,7 Milliarden Dollar abschreiben. Der Grund: Die Ausbeute aus den Ölfeldern vor der Küste, an denen das Unternehmen Anteile hält, erwiesen sich als enttäuschend. Brasilien versucht seit Jahren mit der Förderung im sehr tiefen Presalt-Schichten auf dem Meer zu einem wichtigen Player in der Ölförderung aufzusteigen. Bisher erfolglos. (Rigzone)
Fracking: Unternehmen in Großbritannien wollen künftig im großen Stil Schiefergas fördern. Die ersten Probebohrungen könnten in diesem Herbst starten. Doch die Geologie ist kompliziert, wie eine Untersuchung nun zeigt. Auf einem Drittel der Fläche Englands liegen Schiefergasfelder und Trinkwasserreservoirs übereinander. (Guardian)
Fracking II: An der Montanuniversität Leoben in Österreich hat ein Professor eine sanfte Methode zur umstrittenen Förderung von Schiefergas entwickelt. Kann Europa durch das "Bio-Fracking" unabhängig von Energieimporten werden? (Die Zeit)
Elektromobilität: Insgesamt 5.396 BMW i3 wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres weltweit abgesetzt, teilten die Münchener gestern mit. Auf den Juni entfielen demnach 1.241 Verkäufe. (Electrive Net)
Strompreise: Ob die Wirtschaft in Deutschland an den hohen Strompreisen leidet, ist umstritten. Nun legt eine Studie im Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energie nach. Das (wenig überraschende) Ergebnis: "Die Industriestrompreise für die verschiedenen Branchen klaffen stark auseinander und Teile der deutschen Industrie kommen in den Genuss sehr günstiger Stromkosten." (BEE)
Automobilbau: Bisher setzt vor allem BMW auf Carbon als Material für seine Autos. Künftig könnten es noch mehr Autobauer sein, wenn der Werkstoff günstiger wird. Dazu soll auch ein neuer 3D-Drucker beitragen, der die Fasern in kurzer Zeit herstellen kann. (Gas 2)