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Presseschau Die wichtigsten Nachrichten am Freitag

News: Europas Meere sind voller Müll, RWE findet Pumpspeicherkraftwerke unrentabel, ein heftiger El-Niño wird immer wahrscheinlicher, und mehr.

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Vermüllte Meere: Die Meere Europas sind bis in die hintersten und tiefsten Winkel mit Plastikmüll und anderen Unrat verschmutzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Gruppe von Meeresforschern in einer aktuellen Studie. (Spiegel Online)

Prokon-Insolvenz eröffnet: Als "böses Ende eines grünen Märchens" bezeichnet die Sueddeutsche Zeitung die Insolvenz des Windkraft-Investors Prokon. Jetzt wurde das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. 75.000 Anleger bangen um ihr Geld. (Sueddeutsche Zeitung)

Schmutzige Kraftwerke: Laut einer aktuellen Sutdie sind Kohlekraftwerke die Hauptquelle für giftige Quecksilber-Emissionen. Gälten für den hochgiftigen Stoff die gleichen strengen Grenzwerte wie in den USA: müssten rund 50 deutsche kraftwerke sofort vom Netz gehen, die Abgasreinigung anpassen oder Kohle mit geringerem Quecksilbergehalt verfeuern. (Frankfurter Rundschau)

Unrentabler Pumpspeicher: Der Essener Energiekonzern RWE steigt aus dem Bau eines 1,6 Milliarden Euro teuren Pumpspeicherkraftwerks bei Atdorf im südlichen Schwarzwald aus und lässt EnBW it dem Projekt allein. Begründung des Konzerns: "Pumpspeicherkraftwerke rechnen sich nicht". Ein Dämpfer für die Energiewende. (FAZ)

Extremes Wetter: Im laufenden Jahr könnte der Welt ein äußerst heftiger El-Niño bevorstehen. Meteorologischen prognosen zufolge seien die Voraussetzung für die Entwicklung des seltenen globalen Klimaphänomens äußerst günstig. Die Wahrscheinlichkeit für einen El-Niño läge bei mehr als 70 Prozent. Tritt der Phänomen auf, beeinflusst es die Wettermuster auf drei Vierteln der Erde. (RenewEconomy)

Greenpeace-Aktion: Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben versucht, einen russischen Tanker mit der ersten Ladung Erdöl aus der Arktis an der Einfahrt im Hafen von Rotterdam zu hindern. Sicherheitskräfte nahmen 44 Greenpeace-Anhänger fest. (ENS-Newswire)

Entgleiste Züge: Im US-Bundeststaat Virginia ist ein Tankzug voller Rohöl entgleist und hat kurz darauf Feuer gefangen. Bis zu 14 Waggons sprangen aus den Schienen, eine bislang unbekannte Menge an Öl floss in den James River nahe der Stadt Lynchburg. Mangels Pipelines werden in Nordamerika immer mehr fossile Brennstoffe mit Güterzügen transportiert. Erst im vergangenen Sommer war im kanadischen Lac-Mégantic ein Zug entgleist und explodiert. (ClimateProgress)

Nachhaltiges Palmöl: Der US-Konsumgüter- und Pharmakonzern Johnson & Johnson (u.a. Bebe) hat sich verpflichtet, Palmöl nur noch aus nachhaltigen Quellen zu beziehen. Das Palmöl für die Kosmetikprodukte des Konzerns darf künftig nicht mehr aus gerodeten Wäldern stammen, soziale Konflikte und Kinderarbeit sollen ausgeschlossen werden. Johnson & Johnson verbraucht rund 0,2 Prozent des weltweiten Palmöls. (Mongabay)

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