Für die einen ist es ein Erfolg der Technik, wenn sich vor dem Sonnenuntergang am Horizont Hunderte Windräder drehen, für die anderen eine beklagenswerte Industrialisierung der Natur.
Wie dem auch sei: Unternehmen arbeiten daran, Solar und Wind besser in das Stadt- und Landschaftsbild zu integrieren. Startups entwickeln Solar-Farbe, die sich auf Fabrikdächer und Fassaden auftragen lässt und anschließend Strom erzeugt. Neu sind auch rollbare Fotovoltaik-Module, die sich auf Markisen montieren lassen oder Windturbinen, die sich an Hausfassaden schmiegen.
Wie dieses neuen Frankwerke funktionieren, lesen Sie bei WiWo Green. Dazu passend ein Interview mit Ralf Fücks, dem Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Er sagt: “Den Deutschen würde in der Tat ein wenig mehr Zukunftsoptimismus gut tun. Eine reflektierte Kultur des Machens.”
Was außerdem bei WiWo Green wichtig war:Eigentlich baut der Architelt Doug Sharp Luxusvillen - jetzt hat er ein 6000-Dollar-Haus für afrikanische Slums entworfen. Es ist ein echtes Platzwunder.
Bei der Energiewende tobt ein Verteilungskampf zwischen der Politik, der Wirtschaft, den Stromkonzernen und den Bürgern. Das könnte ihr Ende sein, schreibt mein Kollege Benjamin Reuter und fragt: Scheitert das Jahrhundertprojekt schon diesen Sommer?
Rund ein Drittel der deutschen Haushalte heizt mit Öl. Das aber wird zunehmend teurer. Der klassische Kamin könnte für viele eine Alternative sein, rechnet mein Kollege Wolfgang Kempkens vor.
Setzt sich die EU mit ihren Klimazielen für Autos durch, würden die Ausgaben für Treibstoff um 25 Prozent sinken und Hunderttausende Jobs entstehen.
Analysten der Citigroup-Bank zeigen in einem Report, wie günstig Erneuerbare schon bald sein könnten: 2020 sollen sie mit Gas und Kohle mithalten können.