Wie man nachhaltige Strukturen in Unternehmen schafft, ist derzeit eines der wichtigsten Themen in der Green Economy. Ein Aspekt, der dabei oft übersehen wird, ist das Controlling. Wie wichtig genau das aber für einen Konzern auf seinem grünen Weg sein kann, hat zum Beispiel die Deutsche Post DHL bewiesen.
Der Logistikkonzern schuf schon im Jahr 2010 ein eigenes Team mit dem Namen “Carbon Accounting & Controlling”, das helfen soll, die CO2-Bilanz des Unternehmens zu verbessern. Unter der Bezeichnung GoGreen, hat es sich die Post zum Ziel gesetzt, die eigene CO2–Effizienz – einschließlich der Aktivitäten der Subunternehmer – bis zum Jahr 2020 um 30% gegenüber dem Basisjahr 2007 zu verbessern. Das Carbon-Accounting-Team versorgt die Unternehmensleitung dabei mit allen Informationen über die aktuellen CO2-Emissionen und erklärt wie sich Unternehmensentscheidungen künftig auf den Kohlendioxid-Ausstoß auswirken. So kann jede Investition, Unternehmensmaßnahme und Anschaffung sofort auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft und Alternativen erörtert werden.
Für ihren ganzheitlichen Ansatz erhielt das Deutsche Post DHL-Team “Carbon Accounting & Controlling” 2011 den damals zum ersten Mal ausgelobten “Green Controlling-Preis”, der Péter Horváth-Stiftung und des Internationalen Controller Vereins. 2012 erhielt den Preis der Badtechnikspezialist Hansgrohe für das Programm „Green Controlling – Green Profit – Green Future“. Vergangenes Jahr war dann der Flughafen Stuttgart dran.
Nun startet zum vierten Mal die Ausschreibung für den “Green Controlling-Preis”, für den sich Unternehmen bis zum 15. September bewerben können. WiWo Green ist in diesem Jahr zum zweiten Mal Medienpartner des Preises. Die festliche Verleihung des Awards findet am 27. November in Stuttgart statt.
Das Preisgeld für den Gewinner liegt bei 10.000 Euro. Alle Informationen über den Preis und darüber, wie Sie sich bewerben können, erhalten Sie unter diesem Link auf der Seite des Controller Vereins. Und nun: Viel Glück!
