Medienbericht Samwer-Brüder scheitern mit eDarling-Verkauf

Der Markt für Online-Partnervermittlungen scheint inzwischen gesättigt zu sein. Selbst den sonst so geschickten Samwer-Brüdern ist es laut einem Medienbericht nicht gelungen, ihr Dating-Portal eDarling zu verkaufen.

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Internet-Dating gibt es inzwischen an jeder Ecke. Quelle: dpa

Berlin Der Verkauf der Online-Partnervermittlung eDarling an den amerikanischen Wettbewerber eHarmony ist nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ gescheitert. Das US-Unternehmen hält bereits 30 Prozent an dem Portal der Samwer-Brüder, verzichtet aber demnach auf seine Option für den Rest. Es sei nicht bereit gewesen, den fälligen „hohen zweistelligen Millionenbetrag“ aufzubringen, schrieb der „Focus“ unter Berufung auf Branchenkreise. Hintergrund sei das geringe Wachstum im Geschäft mit Partnervermittlungen.

Die drei Samwer-Brüder Alexander, Oliver und Marc gehören zu den erfolgreichsten Internet-Unternehmern in Europa. Es gelang ihnen mehrfach, Geschäftskonzepte von US-Vorbildern zu kopieren, Firmen aufzubauen und an Wettbewerber zu veräußern - das Online-Magazin Gruenderszene.de zählt mindestens 25 erfolgreiche Transaktionen. So verkauften die Samwer-Brüder 1999 die Auktionsplattform Alando an Ebay. 2004 veräußerten sie Jamba an den Telekom- und Internet-Dienstleister VeriSign. In jüngerer Zeit gelang der Verkauf des Gutschein-Portals CityDeal an den Rivalen Groupon.

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