
Vor der Automechanika, die vom 11. bis zum 16. September auf dem Frankfurter Messegelände stattfindet, ist von dem am Horizont aufziehenden Konjunkturabschwung noch nichts spürbar: Die Ausstellungsfläche der Fachmesse rund um die Themen Fahrzeug-Wartung und –Reparatur ist komplett ausgebucht. Gezeigt werden Fahrzeugteile und Komponenten für Karosserie, Antrieb und Interieur, Zubehör und Tuningausrüstungen. Ausgestellt werden außerdem Güter und Dienstleistungen für die Ausrüstung und Planung von Werkstätten, Autohäusern sowie Tankstellen.
Erwartet werden 4593 Aussteller, gut 100 mehr als auf der letzten Messe 2010, aus 74 Ländern. Die Messegesellschaft hofft, dass auch die Besucherzahl vom letzten Mal mindestens gehalten wird: 2010 besuchten knapp 154 000 Besucher aus 181 Ländern die Ausstellung.





Alle Branchengrößen vertreten
Zu den Unternehmen, die in Frankfurt vertreten sind, zählen etwa die großen Autozulieferer wie etwa Bosch, Continental, Schaeffler, ZF Friedrichshafen oder WAECO. Nach Einschätzung der Messe repräsentiert die auf der Automechanika vertretene Branche allein bei den inländischen Teile- und Zubehörherstellern einen Netto-Umsatz von rund 96 Milliarden Euro. Im Handel werden rund 19 Milliarden umgesetzt, weitere 4 Milliarden bei der Reparatur von Kraftwagen.
Neu auf der Messe ist der sogenannte „Truck Competence“-Bereich, wo rund 700 Aussteller Produkte und Knowhow für Nutzfahrzeuge und deren Reparatur und Wartung präsentieren. Ein weiteres Spezialthema ist die Elektromobilität, für den sich allein 160 Aussteller aus 35 Ländern angemeldet haben. Gezeigt werden neue Lösungen für Erstausrüstung, Umrüstung, Fahrzeug- und Ladezubehör, Entsorgung und Recycling. Sonderschauen befassen sich mit den Themen Ladetechnik und Car Sharing, gezeigt werden dort außerdem Elektroautos und -zweiräder. Der Elektroauto-Pionier Karabag präsentiert in Frankfurt zusammen mit Partnern wie den Gabelstaplerherstellern Linde und Still das erste flächendeckende Servicenetz für Elektroautos.