Deutscher Automarkt Kaum neue Rabatte im Automarkt – Abos als Alternative

Bei den Elektroautos haben die staatlichen Subventionen zu deutlich höheren Preisnachlässen geführt. Quelle: dpa

Das Duisburger CAR-Institut stellt fest, dass der deutsche Automarkt zu Jahresbeginn wenig neue Rabatte anbietet. Besonders bei Bestellungen im Internet sind die Preisnachlässe nicht größer geworden.

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Im deutschen Automarkt haben sich Hersteller und Händler zu Jahresbeginn mit neuen Rabatten zurückgehalten. Laut der regelmäßigen Auswertung des Duisburger CAR-Instituts wurden insbesondere die bei Internet-Bestellungen gewährten Preisnachlässe im Vergleich zum Dezember nicht gesteigert.

Bei den 30 beliebtesten Modellen lagen sie im Schnitt bei 18,6 Prozent des Listenpreises. Bei Batterie-Elektrofahrzeugen waren wegen der hohen staatlichen Subventionen im Schnitt 36,3 Prozent Nachlass drin.

Die seit Jahresbeginn wieder auf 19 Prozent gestiegene Mehrwertsteuer sei nicht durch neue Angebote aufgefangen worden. Auch die Zahl der Eigenzulassungen stieg der Studie zufolge kaum. Hier dürften in den kommenden Wochen vor allem bei einigen Importeuren günstige „Hauspreise“ aufgerufen werden, weil zum Jahresende noch überdurchschnittlich viele Autos zugelassen wurden.

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Immer mehr Hersteller schnüren nach den Beobachtungen der CAR-Experten Abo-Angebote für die Kunden. Hier werden sämtliche Kosten mit Ausnahme des Treibstoffs in einer Monatsrate zusammengefasst. Im vergangenen Jahr seien auf diese Weise in Deutschland bereits rund 42.000 Neuwagen an die Kunden gebracht worden. Augenblicklich stünden 257 Abo-Angebote zur Auswahl.

Im Vergleich zum Barkauf einschließlich sämtlicher auflaufender Kosten erschienen viele Angebote attraktiv, kommentierte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Die Verträge könnten einfach und kontaktlos über das Internet geschlossen werden, was gerade unter Corona-Bedingungen sinnvoll erscheine.

Mehr zum Thema: Das lukrativste Geschäftssegment Teslas? Spoiler: Es sind nicht die Autos.

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