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Ericsson und Scania Der Lkw der Zukunft fährt vernetzt – und in der Kolonne

Der Lkw-Hersteller Scania und der Netzwerkausrüster Ericsson wollen die Speditionsbranche aufrütteln: Vernetzte und simultan gesteuerte Lkws sollen Benzinkosten senken und Zeit sparen.

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Eng beieinander fahrende Lkw, die simultan gesteuert werden, sollen in der Speditionsbranche für Kosteneinsparungen sorgen. Quelle: Reuters

Barcelona Ericsson und Scania wollen gemeinsam den Transport per Lkw mit Hilfe von Vernetzung optimieren. So sollen künftig Nutzfahrzeuge dicht aufeinander in Kolonnen fahren, kündigten der Netzwerk-Ausrüster und der Nutzfahrzeug-Hersteller am Donnerstag auf dem Mobile World Congress in Barcelona an. Logistikexperten versprechen sich von solchen Systemen enorme Kosteneinsparungen etwa durch geringeren Benzinverbrauch.

Scania gehört zu den Pionieren des sogenannten Platooning, bei dem mehrere Fahrzeuge durch ein gemeinsames Steuersystem mit sehr geringem Abstand zueinander fahren können. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass sie miteinander in Kontakt stehen und gesteuert werden können.

Die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und ein entsprechendes Leitsystem sei bereits seit einiger Zeit im Gespräch, aber jetzt könnten die Ideen wirklich umgesetzt werden, sagte Häkan Schildt von Scania. Die Partner erhoffen sich enorme Vorteile von solchen Verkehrskonzepten. Vor allem durch verlässliche Mobilfunknetze gebe es heute viel größere Chancen, die Ideen umzusetzen. Das System soll über die 4G- und 5G-Netze des Netzwerkausrüsters laufen.

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