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Lebensmittelskandale Fast jedes fünfte Schlachthuhn ist mit Salmonellen belastet

Geflügelfleisch ist häufig mit Salmonellen infiziert.

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Chlor-Hühnchen contra Pferde-Lasagne
Chlor-Hühnchen Quelle: dpa
 Keimbombe verzehrfertiger Salat Quelle: Fotolia
Radioaktiv bestrahlte Lebensmittel Quelle: Fotolia
H-Milch Quelle: REUTERS
Hormon-Fleisch Quelle: AP
Gentech-Gemüse Quelle: AP
 Rohmilchkäse Quelle: AP

Fast jedes fünfte Schlachthuhn in Deutschland ist mit Salmonellen belastet. Das bestätigte das Bundeslandwirtschaftsministerium der WirtschaftsWoche auf Anfrage. Danach ergab sich bei Kontrollen an den Schlachthöfen „eine Salmonellenkontaminationsrate von 17,8 Prozent“. Die mit dem gefährlichen Krankheitserreger infizierte Ware wird aber nicht vernichtet, sondern landet größtenteils trotzdem im Supermarkt. Zur Begründung heißt es aus dem Ministerium, dass das Fleisch „üblicherweise nicht roh verzehrt wird, sondern gegart, gebraten, gekocht, so dass Salmonellen abgetötet werden“. Im Einzelhandel wurden noch bei 6,3 Prozent des frischen Geflügelfleischs Salmonellen gefunden. Die Zahlen basieren auf dem Zoonosen-Monitoring, mit dem die Lieferkette der Lebensmittelwirtschaft kontrolliert wird. Salmonellen sind der Hauptgrund, weshalb in den USA Hühnchen mit Chlor desinfiziert werden – eine Praxis, die die Europäer in den Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen kritisieren.

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