5. Nie alleine Auto fahren
Etwa 12.000 Kilometer legt durchschnittlich jeder Deutsche im Jahr mit dem Auto zurück. Vor allem wer sein Fahrzeug alleine nutzt, senkt seine eigene Klimabilanz. Das Umweltbundesamt hat es im vergangenen Jahr vorgerechnet und dargelegt, welches Verkehrsmittel zur Personenbeförderung welche Abgase nach sich zieht. Platz eins belegte dabei der Reisebus, was vor allem auf die gute Auslastung der Sitzplätze von durchschnittlich 60 Prozent zurückzuführen ist. Beim Auto ist die Auslastung nicht im Ansatz so hoch, entsprechend schlecht ist die Klimabilanz. Also: Mitfahrer organisieren. Über Plattformen wie Mitfahrgelegenheit.de oder blablacar.de ist das ganz einfach möglich.
6. Bahn fahren
Um auf die gleichen CO2-Emissionen wie ein Nahverkehrszug zu kommen, müsste ein Pkw mit mindestens drei Personen besetzt sein. Gerade wer viel unterwegs ist, hat vermutlich nicht viel Freude daran, sich für die Klimabilanz stetig neue Mitfahrer zu suchen. Hier lohnt das Bahnfahren. Insbesondere auf Langstrecken ist der Kohlendioxid-Ausstoß deutlich geringer als beim Autofahren oder gar beim Fliegen.
7. Auf Fernreisen verzichten
Es gibt Fälle, da lässt sich der Flieger nicht vermeiden: bei beruflichen Reisen nach Übersee zum Beispiel. Aber muss auch privat jedes Jahr eine Fernreise sein? Wer darauf verzichtet, spart umgerechnet 4000 Kilogramm CO2 im Jahr, heißt es seitens des Instituts für Energie- und Umweltforschung. Und die Ostseeküste oder die Alpen sind doch auch mal schön.
8. Einen Kurztrip streichen
Ähnliches gilt für den Kurztrip. Billigfluglinien haben das Geschäft kräftig angekurbelt. Wer auf eine Reise von beispielsweise Köln nach Mallorca verzichtet, spart 720 Kilogramm CO2 ein.
Stromverbrauch
9. Auf einen Ökostromtarif umsteigen
Die großen Stromkonzerne sowie kleinere Energieunternehmen bieten in ihrem Portfolio Ökostrom an. Während Ökostrom zum größten Teil aus Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie besteht, werben nun auch viele Anbieter mit Ökogastarifen, die eine CO2-neutrale Lieferung von Erdgas garantieren. Doch Vorsicht bei der Auswahl! Die Kunden sollten darauf achten, dass der jeweilige Anbieter auch wirklich in den Ausbau der Ökostromanlagen investiert. Am besten lässt sich das über die Ökostrom-Zertifizierung des jeweiligen Tarifs prüfen. Ökogas-Anbieter sollten über Emissionszertifikate verfügen. Diese stellen sicher, dass die Unternehmen das CO2 ausgleichen sollen, das bei der Verbrennung von Erdgas entsteht. Gleichzeitig lohnt sich der Preisvergleich. Denn in vielen Fällen ist Ökostrom sogar noch günstiger als Atomstrom.
10. Standby vermeiden
Am sparsamsten ist, wer Strom nur verbraucht, wenn er auch wirklich gebraucht wird. Elektrogeräte nicht sinnlos im Standby-Modus laufen zu lassen, ist ein alter Trick. Denn jedes unnötige Watt Stand-by-Leistung kostet derzeit jährlich etwa 2,10 Euro (angenommener Strompreis von 26 Cent pro Kilowattstunde). Dabei helfen Mehrfachsteckdosen mit einem Schalter, der auf Knopfdruck alle angeschlossenen Geräte vom Stromnetz nimmt. Eine andere Lösung sind Vorschaltgeräte, die die Elektronik nach einer bestimmten Zeit automatisch vom Netz nehmen.