




Münster landet auf dem zweiten Platz und Freiburg auf Rang drei. Bei der erstmals durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchung der Nachhaltigkeit urbaner Räume wurden die 50 größten deutschen Städte anhand von 56 ökologischen und sozial-ökonomischen Einzelkriterien untersucht: in den Kategorien Energie und Verkehr, Umwelt, Sozialkapital, Humankapital, Wirtschaftskraft sowie Transparenz.
NRW-Städte am Ende
Stuttgart erzielt über alle untersuchten Kategorien hinweg überdurchschnittlich gute oder sehr gute Werte. Vor allem in den Bereichen Soziales, Bildung und Wirtschaftsleistung kann die Schwaben-Metropole punkten und somit leichte Schwächen in den Kategorien Umwelt (Platz 16) sowie Verkehr & Umwelt (Platz 13) kompensieren.
Münster schneidet ebenfalls in allen untersuchten Nachhaltigkeitskategorien überdurchschnittlich gut ab. Neben Spitzenwerten bei Gesundheit, Gemeinwesen und Erholung bietet die Stadt ihren Bürgern eine besonders hohe nachhaltige Lebensqualität in den Bereichen Beschäftigung, Bildung und Kinderbetreuung. Ähnlich stark das drittplatzierte Freiburg. Die Stadt erzielt Spitzenwerte in den Kategorien Energie und Verkehr, Umwelt und Humankapital. Weniger stark schneiden die Freiburger in den Kategorien Transparenz und Engagement sowie Wirtschaftskraft (Platz 30) ab, was sie letztlich den Sieg im Gesamtranking kostet.
Die Schlusslichter unter den 50 untersuchten Städten bilden nordrhein-westfälische Städte, darunter Herne (Rang 47), Krefeld (Rang 48), Oberhausen (Rang 49) und Gelsenkirchen (Rang 50). Sie können ihren Bürgern in keiner der untersuchten Kategorien eine gute nachhaltige Lebensqualität bieten.
Zudem zeigte die Studie, dass süddeutsche Städte im Bereich soziale Nachhaltigkeit führen, wohingegen Norddeutschland in der Subkategorie Luftqualität vorne liegt.
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