Sonnenstunden Das sind Deutschlands dunkelste Städte

Dass in Deutschland nicht immer das beste Wetter herrscht - geschenkt. Doch während der Süden regelrecht von der Sonne geküsst wird, ist es in weiten Teilen Niedersachsens zappenduster. Die Städte mit den wenigsten Sonnenstunden im Überblick.

Platz zehn: Soltau (Niedersachsen)In Soltau stehen nicht nur die Heidschnucken schattig, auch die Besucher des Heideparks Soltau fahren öfter bei diesigem Mistwetter Achterbahn als bei strahlendem Sonnenschein. Im letzten Jahr schien in der niedersächsischen Stadt bloß 1.578 Stunden lang die Sonne. Zum Vergleich: Auf der ebenfalls zu Niedersachsen gehörende Nordseeinsel Juist gab es 1.983 Stunden Sonne satt - dafür keinen Freizeitpark. Quelle: dpa
Platz neun: Lingen (Niedersachsen)Lingen im Emsland ist vor allem Dressurreitern ein Begriff - hier findet seit 1999 jährlich das Internationale Dressurfestival statt. Auch ein Festival für den Theaternachwuchs hat dort sein Zuhause. Sonst sieht es in Lingen touristisch eher mau aus und auch die Sonne lässt sich selten blicken. 2011 war sie bloß 1.575 Stunden lang zu Gast. Quelle: Presse
Platz acht: Dörpen (Niedersachsen)Und schon wieder geht eine Platzierung im Mistwetter-Ranking nach Niedersachsen. In Dörpen schien die Sonne im vergangenen Jahr nur 1.571 Stunden. Quelle: GNU
Platz sieben: Bremerhaven (Bremen)Bremerhaven gehört zwar zu den größten europäischen Hafenstädten, ist aber nicht sonderlich sonnenverwöhnt. Im vergangenen Jahr schien in Bremerhaven 1.568 Stunden lang die Sonne - macht also 65 ganze Sonnentage. Dafür liegt im Winter wenig bis kein Schnee. Quelle: REUTERS
Platz sechs: Dörnick (Schleswig-Holstein)Damit nicht der Eindruck entsteht, dass es nur in größeren norddeutschen Städten schlecht ums Wetter bestellt ist: In der Gemeinde Dörnick in der Holsteinischen Schweiz leben gerade einmal 271 Menschen. Damit kamen im letzten Jahr auf jeden Einwohner 5,77 Stunden Sonnenschein. Insgesamt schien die Sonne über Dörnick im Jahr 2011 nämlich nur 1565 Stunden lang. Quelle: Screenshot
Platz fünf: Leck (Schleswig-Holstein)Auch die Gemeinde Leck kurz vor der dänischen Grenzen ist keine bundesweit bekannte Metropole. Bei dem Wetter auch kein Wunder. 1560 Stunden lang schien die Sonne im vergangenen Jah auf die 7647 Einwohner fassende, friesische Gemeinde. Quelle: Geogeo
Platz vier: Oldenburg (Niedersachsen)Oldenburg ist Universitäts- und viertgrößte Stadt Niedersachsens - und die viertdunkelste Stadt Deutschlands. Im letzten Jahr durften sich die Oldenburger nur über 1.557 Sonnenstunden freuen. Ein wetterunabhängiger Exportschlager der Stadt ist übrigens der Kruschelkramladen Nanu Nana. Quelle: dapd
Platz drei: Rahden-Varl (Nordrhein-Westfalen)Und um den Klischee zu widersprechen, dass das Wetter nur im Norden schlecht ist - auch eine Gemeinde aus Nordrhein-Westfalen hat es unter die dunklen Städte geschafft. Zugegeben, Rahden samt seinem Ortsteil Varl liegt im äußersten Norden des Landes und grenzt auch direkt an Niedersachsen, aber immerhin - es liegt nicht in Niedersachsen. Mit 1.538 Sonnenstunden kommt die kleine Gemeinde sogar auf den dritten Platz im Ranking der dunkelsten Städte. Quelle: Screenshot
Platz zwei: Emden (Niedersachsen)Emden ist die größte und zugleich dunkelste Stadt Ostfrieslands: 1.535 Stunden schien die Sonne im letzten Jahr über der Heimatstadt Otto Waalkes. Quelle: dpa
Platz eins: Bremervörde (Niedersachsen)Zwischen Elbe und Weser, Hamburg und Bremen und Hamburg liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung Deutschlands dunkelste Stadt. Bremervörde wirbt mit seinem Status als staatlich anerkannter Erholungsort und der Anbindung zu allen Seewegen - meterologisch betrachtet ist das rund 18.600 Einwohner starke Elbe-Weser-Portal allerdings kein Lichtblick. Die Stadt in Niedersachsen ist Deutschlands Schlechtwetterkönig: Hier traute sich die Sonne im vergangenen Jahr bloß 63 Tage oder 1521 Stunden lang hin. Quelle: dpa
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