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Abgeltungssteuerrechner 2024

Der Abgeltungssteuerrechner der WirtschaftsWoche errechnet Ihnen schnell und zuverlässig die Steuer auf Kapitalerträge.



Funktionsweise des Abgeltungssteuerrechners

Geben Sie zunächst die Höhe der Kapitalerträge in Euro an, die Sie erwirtschaftet haben. Falls Sie kirchensteuerpflichtig sind, können Sie dies angeben und auswählen, ob Sie entsprechend ihres Bundeslands acht oder neun Prozent Kirchensteuer zahlen. Soll ein Sparer-Pauschalbetrag berücksichtigt werden, können Sie dies ebenfalls auswählen. Auf der rechten Seite können Sie nun Ihre Ergebnisse sehen. Die Gesamtbelastung durch Steuern steht am Ende der Ergebnisse und lässt sich in die einzelnen darüberstehenden Elemente Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer aufbrechen. Die Einkünfte, die Ihnen nach dem Abzug der Steuern noch bleiben, sind blau hinterlegt.

Abgeltungssteuer – So funktioniert die Steuer auf Kapitalerträge

Abgeltungssteuer

Die Abgeltungssteuer wird auf Kapitalerträge gezahlt. Dazu zählen Zinsen, Dividenden aus Aktien oder Genossenschaftsanteilen, Erträge aus Zertifikaten (Fonds, Rohstoffe, Währungen) sowie Wertzuwächse beim Aktienverkauf. Die Abgeltungssteuer beträgt für alle Steuerzahler einheitlich 25 Prozent und löst damit die bis 2009 geltende Kapitalertragsteuer ab, bei der die Steuerzahler je nach Geldanlage 20 bis 35 Prozent zahlen mussten.

Bei der Abgeltungssteuer handelt es sich um eine Quellensteuer, sie wird also von den Banken automatisch an das Finanzamt überwiesen. Manche Kapitalerträge, die die Banken nicht erfassen können, müssen aber dennoch vom Steuerzahler in die Steuererklärung eingetragen werden. Das sind zum Beispiel Erträge durch den Verkauf einer Lebensversicherung, Erstattungszinsen vom Finanzamt, oder Zinsen aus einem Darlehen an Privatpersonen.

Allerdings muss der Steuerzahler nicht auf alle Kapitalerträge Steuern zahlen, sondern nur auf solche, die den Sparer-Pauschbetrag überschreiten. Als Single darf man seit 2023 1.000 Euro von seinen Kapitalerträgen steuerfrei behalten. Wenn man verheiratet ist, sind es gemeinsam 2.000 Euro. Bis zum Steuerjahr 2022 galt ein niedrigerer Betrag von 801 beziehungsweise 1.602 Euro. Auf alles, was über diesem Freibetrag liegt, muss 25 Prozent Abgeltungssteuer gezahlt werden. Allerdings können Sie Bankgebühren beim Kauf oder Transaktionskosten beim Verkauf von Aktien von dem zu versteuernden Betrag abziehen.

Um sich weiter zu den finanziellen Möglichkeiten Ihrer Geldanlage zu informieren, sehen Sie sich auch unseren Rendite-Rechner und unseren Geldanlagerechner an.

Autor: Sören Imöhl

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