Übernahme Finanzinvestoren verfehlten Annahmeschwelle für Aareal-Offerte deutlich

Bei dem Übernahmeversuch der Aareal Bank haben die Finanzinvestoren ihre selbstgesetzte Übernahmeschwelle von 60 Prozent um einiges verfehlt.

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Die Bieter haben lediglich eine Annahmequote von etwas über 40 Prozent erreicht. Quelle: dpa

Die Finanzinvestoren Advent, Centerbridge und der kanadische Pensionsfonds CPPIB haben mit ihrer Milliardenofferte für die Aareal Bank die selbstgesetzte Annahmeschwelle deutlich verfehlt. Insgesamt sei lediglich eine Annahmequote von 42,55 Prozent erreicht worden, teilten die Beteiligungsfirmen im Bundesanzeiger mit.

Die Hürde hatte bei 60 Prozent gelegen. Die Bieter hatten bereits am Freitagabend das Scheitern ihres 1,86 Milliarden Euro schweren Übernahmevorstoßes für den Wiesbadener Immobilienfinanzier eingeräumt. Die Annahmefrist für ihr Angebot war am Mittwochabend abgelaufen.

Die Beteiligungsfirmen hatten sogar die Schwelle auf 60 von 70 Prozent gesenkt und das Angebot um zwei Euro auf 31 Euro je Aktie aufgestockt. Doch die beiden Hedgefonds Petrus Advisers und Teleios, die zusammen etwa 20 Prozent der Aktien kontrollieren, hatten auch die aufgebesserte Offerte für deutlich zu niedrig gehalten. Daher war klar, dass der Übernahmevorstoß zu einer Zitterpartie werden würde. Ein zweiter Versuch ist nicht geplant, wie ein Insider am Wochenende sagte.

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