
Düsseldorf Der Energiekonzern Eon treibt den geplanten Börsengang seiner Kraftwerkstochter Uniper voran. Das Unternehmen solle im September an die Börse gebracht werden, teilte Eon am Mittwoch mit. Es habe keine Klagen gegen die Abspaltungspläne gegeben. Der Energieriese will 53 Prozent der Uniper-Anteile an die Börse bringen und den eigenen Aktionären ins Depot buchen.
Einnahmen erzielt Eon dabei nicht. Der Konzern will aber die übrigen 47 Prozent mittelfristig versilbern. Eon-Chef Johannes Teyssen hatte das Geschäft mit Kohle- und Gaskraftwerken sowie dem Energiehandel Anfang des Jahres in die neue Gesellschaft abgespalten. Eon selbst will sich auf Ökostrom konzentrieren.