Rainer Hertrich

54, leitet mit dem Franzosen Philippe Camus den europäischen Luftfahrt-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS. 

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Sie haben Ihren Erzkonkurrenten Boeing bei der Zahl der ausgelieferten Zivilflugzeuge überholt. Wie haben Sie das geschafft? 

Die Europäer haben gewaltig in die Entwicklung investiert und deshalb bei der EADS-Tochter Airbus die modernere Produktpalette. Die Basis dafür war die Gründung der EADS im Sommer 2000. Sie hat die Stärkung von Airbus und das A380-Programm erst ermöglicht. Die im Vergleich zur US-Konkurrenz modernere Technologie senkt die Betriebskosten und steigert die Effizienz der Fluggesellschaften. Mit unseren Produkten haben wir es 2002 und 2003 auch auf dem Markt der Billig-Airlines geschafft, etwa bei Jetblue und Easyjet. Spätestens da war für alle sichtbar, dass wir die Nase vorn haben würden. Und mit dem Großraumjet A380 bieten wir nun ein vollständiges Programm an. Die Jumbo-Lücke war ein massiver Nachteil, weil viele Airlines ihre Lieferanten auch danach auswählen, ob sie die komplette Bandbreite liefern. 

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