Umwelt Satellitenhilfe für Landwirte

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Mitglieder landwirtschaftlicher Genossenschaften nördlich von Paris, die insgesamt 40 000 Hektar Land bestellen, belasten jetzt das Grundwasser nicht mehr mit zu viel Düngemitteln. Mithilfe von Bildern der Spot-Satelliten, die ständig die Erdoberfläche beobachten, haben das deutsch-französische Raumfahrt- und Rüstungsunternehmen EADS und das französische Pflanzenforschungsinstitut Arvalis eine Methode entwickelt, den Düngerbedarf von Weizen und Raps genau zu bestimmen. Der ändert sich nämlich von Feld zu Feld, ja selbst innerhalb einer einzelnen Anbauzone, je nachdem, wie viel Restdünger noch vorhanden ist und wie sich die Witterung entwickelt. Aus den Spot-Bildern ermitteln die Forscher den Chlorophyllgehalt der Pflanzen, der für die Grünfärbung verantwortlich ist. Je grüner eine Pflanze ist, desto weniger zusätzlichen Stickstoff braucht sie. Die Landwirte dosieren den Dünger anhand von Karten, die EADS und Arvalis erstellen. Pro Hektar sparen sie auf diese Weise bis zu 40 Liter Dünger im Jahr. 

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