Immer mehr Firmen verknüpfen die Entlohnung ihrer Mitarbeiter mit dem Unternehmenserfolg und der individuellen Leistung des Mitarbeiters. Das gilt nicht mehr nur für das Topmanagement von Konzernen, sondern auch für mittelständische Unternehmen und das mittlere Management. Zu diesem Ergebnis kommt die Managementberatung Towers Perrin, die Firmen mit einem durchschnittlichen Umsatz von 550 Millionen Dollar aus 26 Ländern befragte.
Die Chefs deutscher Unternehmen erhielten 2003 52 Prozent ihres Gehalts als Bonus ausgezahlt – 1996 waren es gerade 25 Prozent. Selbst für Buchhalter sind im Schnitt sieben Prozent des Gehalts variabel. „Die Vergütung atmet mit der Leistung“, sagt Towers-Perrin-Vergütungsexpertin Petra Knab-Hägele, „das erlaubt es Unternehmen, trotz Kostendrucks gute Mitarbeiter angemessen zu bezahlen.“
Das allerdings passiert künftig immer seltener über Aktienoptionen – diese haben durch die Börsenflaute und neue Bilanzierungsregeln für Firmen und Mitarbeiter an Attraktivität verloren.
