Abromavage und Davis Aktienkapitalmarktspezialisten verlassen Deutsche Bank

Für Banker im Bereich Aktienkapitalmarktgeschäft ist es ein schwaches Jahr. Nun verliert die Deutsche Bank offenbar zwei Spezialisten aus dem Bereich. Ihre Nachfolger sind bereits gefunden.

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ARCHIV - Dunkle Wolken sind am 20.05.2015 über der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main (Hessen) aufgezogen. Foto: Arne Dedert/dpa (zu dpa «Deutsche Bank bilanziert turbulentes zweites Quartal» vom 26.07.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++ Quelle: dpa

New York/Frankfurt Zwei hochrangige Aktienkapitalmarktspezialisten von Deutsche Bank AG, die sich mit Sitz in New York auf Finanzinstitutionen und Versicherungen konzentriert hatten, haben die Bank nach Angaben aus unterrichten Kreisen verlassen.

Neil Abromavage, Managing Director und Co-Leiter Aktienkapitalmarkt (ECM) Origination in der Finanzinstitute-Gruppe, sowie Sean Davis, Vice President in der ECM-Gruppe seien gegangen, erfuhr Bloomberg von Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind.

Abromavage war seit fast 16 Jahren bei der Bank aus Frankfurt, davon zehn Jahre im Bereich Aktienkapitalmarkt Finanzinstitute und Versicherungen. Zuvor hatte er als Aktienanalyst dieselbe Branche beobachtet. Davis hatte in den letzten fünf Jahren an Aktienkapitalmarkttransaktionen für die Branche gearbeitet.

Jeremy Fox, Managing Director und Co-Leiter US-Aktienkapitalmarktgeschäft, sowie Stephen Lambrix, Direktor in der Gruppe, werden sich künftig um die Aufgaben kümmern, hieß es weiter.

Für Banker im Bereich Aktienkapitalmarktgeschäft ist es ein schwaches Jahr. US-Börseneinführungen kommen für dieses Jahr auf ein Volumen von nur 13,4 Mrd. Dollar. Das ist ein Rückgang um 55 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Daten von Bloomberg umfassen Börseneinführungen von Unternehmen, Zweckgesellschaften und Fonds. Darunter waren nur neun Börsengänge von Finanzfirmen.

Die Deutsche Bank durchläuft eine Restrukturierung mit Kostensenkungen und Stellenabbau. Per Juli hatte die Bank ihre Belegschaft um insgesamt 9000 Mitarbeiter verringert. Ziel ist es, die Kapitalniveaus zu stärken und einem Kursverfall der Aktie entgegenzuwirken.

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