Anwälte Wirtschaftsanwälte profitieren vom Boom der Rechtsberatung

Advokaten im Aufschwung: Die Rechtsberatung in Deutschland boomt. Doch nur eine kleine Elite der Top-Wirtschaftsanwälte profitiert davon: Wirtschaftskanzleien ab 20 Mitarbeitern freuen sich über steigende Umsätze und wachsende Bedeutung. Für Einzelkämpfer wird die Marktlage zunehmend härter.

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Freshfield-Managing-Partner Finken:

Mal muss er sich um den Diebstahl von 18 Zentnern Kohle kümmern, dann wieder hat er es mit einem dümmlichen Bankräuber zu tun, der auf der Flucht mit seinem Motorrad verunglückt – Robert Liebling prägt noch immer das Bild vieler Deutscher vom klassischen Anwalt. Schauspieler Manfred Krug verlieh dem kleinen Advokaten aus dem Berliner Stadtbezirk Kreuzberg in der ARD-Serie Liebling Kreuzberg über Jahre eine schrullige Authentizität, die haften blieb. Liebling Kreuzberg hatte es fast stets mit kleinen Fischen zu tun, den mittelschweren Jungs, den Kleinganoven und fiesen Alltagsgeschichten. Viel Geld verdiente er damit nicht, die Kanzlei blieb klein, die Fälle überschaubar.

Wie anders hätten Lieblings Fälle ausgesehen, hätte er sich nicht auf kleine Kohlenklauer konzentriert, sondern auf die richtig dicken Fälle, auf Wirtschaftskriminalität, aber auch auf Rechtsberatung für global tätige Unternehmen – das Marktforschungsinstitut Datamonitor schätzt, dass die Industrie schon in zwei Jahren weltweit 410 Milliarden Dollar für Rechtsberatung ausgeben wird; 2005 sollen es bereits 350 Milliarden gewesen sein.

Lieblings Kollegen werden gebraucht: Trotz aller Harmonisierungsbemühungen der Staatengemeinschaften sehen sich international agierende Manager nach wie vor einer Vielzahl unterschiedlicher Rechtsordnungen und kostspieliger Verwaltungsvorschriften ausgesetzt. Welche Konsequenzen ihr Handeln etwa bei grenzüberschreitenden Übernahmen und Fusionen, Börsengängen oder Konzernumstrukturierungen hat, können ihnen nur hochspezialisierte Wirtschaftsanwälte verbindlich erklären.

Eine kleine Anwalts-Elite eilt von Erfolg zu Erfolg

Geht es hart auf hart, kann die Wahl der richtigen Rechtsberater gar zur Überlebensfrage werden. Beispiel Siemens: Der Konzern wird von einem Schmiergeldskandal geschüttelt, der den Konzern bislang rund 1,8 Milliarden Euro gekostet hat. Neben Straf- und Steuernachzahlungen entfällt ein wesentlicher Teil der Summe auf die Anwälte der US-Kanzlei Debevoise & Plimpton, die im Siemens-Auftrag die Affäre untersucht: Zwischen 50 und 100 Anwälte gehen seit Monaten bei Siemens ein und aus. Und das zu Stundensätzen von bis zu 600 Euro. Experten gehen davon aus, dass die US-Anwälte Siemens täglich gut 500.000 Euro in Rechnung stellen. Viel Geld verdienen die Anwälte aber nicht nur mit dem Aufspüren von Schwarzgeldkonten und der Implementierung neuer Compliance-Regeln. Die Haupteinnahmen der Kanzleien resultieren vor allem aus der Beratung bei Unternehmenskäufen (M&A) und Fusionen. Die Dynamik, mit der Wirtschaftskanzleien auch in Deutschland gewachsen sind, spricht Bände: Gab es vor 20 Jahren hierzulande nur 50 Kanzleien, in denen zehn und mehr Anwälte tätig waren, sind es heute über 350 Sozietäten. Parallel dazu wuchs die Zahl der zugelassenen Anwälte von rund 50.000 auf mittlerweile annähernd 150.000 an.

Zugleich differenziert sich der Markt zunehmend. Während fast 90 Prozent der Anwälte als Einzelkämpfer oder Mitglieder kleiner Kanzleien mit sinkenden Umsätzen und einem Marktanteil von unter 40 Prozent laborieren, eilt eine kleine Elite von Erfolg zu Erfolg – die großen Wirtschaftskanzleien. Lediglich drei Prozent aller deutschen Anwälte sind in Kanzleien ab 20 Mitgliedern organisiert. Dafür liegt ihr Umsatzanteil am Rechtsberatungsmarkt aber bei 39 Prozent – Tendenz steigend.

Dabei war dieser Trend zur hierarchischen Segmentierung des Anwaltsmarktes, in dem immer weniger spezialisierte und international ausgerichtete Anwälte immer mehr vom Gesamtkuchen für sich beanspruchen, durchaus vorhersehbar. Denn nach einer ersten nationalen Fusionswelle in den Neunzigerjahren hat sich die Mehrzahl der aktuellen Top-20-Kanzleien um die Jahrtausendwende mit großen englischen und US-amerikanischen Sozietäten verbunden, um in den internationalen Netzwerken den deutschen Unternehmen in die globalisierte Welt zu folgen und gleichzeitig den Investitionshunger internationaler Anleger in Deutschland zu bedienen.

Große Wirtschaftskanzleien weisen zweistelliges Wachstum auf

Seither weisen die großen Wirtschaftskanzleien ein jährliches zweistelliges Wachstum auf. Allein der Branchenprimus Freshfields Bruckhaus Deringer hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr, das im April endete, in Deutschland mit knapp 570 Anwälten einen Gesamtumsatz von erstmals über 400 Millionen Euro erwirtschaftet, nach circa 370 Millionen im Vorjahr. Und auch die unmittelbaren Verfolger – Clifford Chance, Hengeler Mueller, Linklaters und CMS Hasche Sigle – dürften im abgelaufenen Geschäftsjahr jenseits der 200 Millionen-Umsatzgrenze gelandet sein. Mit Lovells, White & Case, Gleiss Lutz, Baker & McKenzie, Shearman & Sterling, Taylor Wessing und Nörr Stiefenhofer Lutz folgt dann die Gruppe zwischen 100 und 200 Millionen Euro Umsatz.

Zwar sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen, da nicht alle Kanzleien ihre Umsätze bekannt geben und diese mitunter auf Schätzungen beruhen. Doch insgesamt sind die Anwaltskanzleien hierzulande noch weit entfernt vom Niveau der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, wo die Big Four Umsätze von 517 Millionen Euro bis 1,2 Milliarden Euro machen. Ein Grund für die Differenz liegt sicher im Wettbewerb im Spitzensegment der Rechtsberatung mit rund 50 Top-Kanzleien, die zusammengerechnet ein Umsatzvolumen von über drei Milliarden Euro jährlich erzielen.

Zwischen denen wird der Konkurrenzdruck entsprechend spürbar härter – für Manfred Finken, den Managing-Partner von Freshfields Bruckhaus Deringer, Deutschlands größter Sozietät, steht fest: „Wettbewerb und Marktorientierung werden weiter zunehmen.“ Das liege auch daran, dass die Markttransparenz ebenso zugenommen habe wie die Bereitschaft der Mandanten, „bei nicht überzeugenden Leistungen die Kanzlei auch einmal zu wechseln“. Konsequenz: Die Spreizung und Segmentierung setzt sich fort, und viele kleine Kanzleien bekommen Probleme, wenn sie sich nicht spezialisieren.

Die Spreizung könnte sich in den kommenden Jahren noch weiter verschärfen, wenn sich etwa ab 2011 branchenfremde Investoren an Anwaltsgesellschaften beteiligen dürfen. Bislang zwar nur in England – das dortige Parlament machte den Weg frei. Erste Finanzinvestoren sollen nach einem Bericht der Branchengazette „Legal Week“ bereits den englischen Markt nach geeigneten Zielkanzleien durchforsten.

Zwar steht dem in Deutschland das Fremdbesitzverbot entgegen – hier kann nur Gesellschafter einer Kanzlei werden, wer darin auch aktiv als Anwalt mitarbeitet. Doch dieses Prinzip scheint angesichts des englischen Alleingangs zunehmend gefährdet. Kopfzerbrechen bereitet zumindest den Top-Kanzleien dieser Trend allerdings nicht. „Investitionen finanzieren wir aus unserer Partnerschaft heraus. Hätten wir Fremdfinanzierungsbedarf, würden unsere Hausbanken zur Seite stehen“, sagt Wolfgang Rehmann selbstbewusst. Der Managing-Partner von Taylor Wessing macht aber keinen Hehl daraus, was er von Heuschrecken in Anwaltskanzleien hält: „Einen Fremdinvestor, der darüber hinaus auch Einfluss auf unsere Berufsausübung nehmen könnte, lehnen wir strikt ab.“

Die Vertreter großer Wirtschaftskanzleien haben gut reden, denn ihre Auftragsbücher sind nach wie vor gut gefüllt. Das fulminante Wachstum der zurückliegenden Jahre ist allerdings keine Garantie dafür, dass es in der Premium-Rechtsberatung so weitergeht wie bisher. Dafür haben die Finanzmarktkrise und die Rezession in den USA zu tiefe Spuren hinterlassen. „Das neue Geschäftsjahr, das bei uns am 1. Mai begonnen hat, wird schwieriger“, erwartet der deutsche Senior-Partner der Kanzlei Linklaters, Michael Lappe.

Linklaters-Senior-Partner Lappe: Tiefe Spuren der Finanzkrise Quelle: Robert Brembeck für WirtschaftsWoche

Der Grund: „Getrübte Stimmung bei den Investmentbankern wirkt sich auch auf unser Geschäft aus. Aber der Kamm der Welle ist durch. Ab dem dritten Quartal 2008 könnte es bereits wieder aufwärts gehen“, zeigt sich Lappe dennoch optimistisch. Da die Preise für Unternehmenskäufe heruntergingen, seien es gute Zeiten für strategische Käufer, die über hohe liquide Mittel verfügten. Als Beispiel nennt Lappe den Wiedereinstieg von Daimler beim Motorenhersteller Tognum. Linklaters beriet dabei den Stuttgarter Autokonzern.

Auch Managing-Partner Hans-Josef Schneider von Clifford Chance sieht keinen Grund für Pessimismus: „Frankfurt ist zu einer Art Knotenpunkt geworden. Von hier aus betreuen wir hochkarätige Deals in Mittel- und Osteuropa, in Russland, der Türkei und im Mittleren Osten.“ Jüngstes Beispiel: Clifford-Advokaten haben die Unternehmen Sabic und Saudi Kayan bei einem Finanzierungspaket mit einem Volumen von sechs Milliarden Dollar zur Planung und Errichtung der weltgrößten integrierten petrochemischen Anlage beraten. Die Anlage im Gesamtwert von zehn Milliarden US-Dollar wird in Jubail Industrial City, Saudi-Arabien, errichtet.

Den Ausbau des internationalen Netzwerkes hat sich auch die deutsche Wirtschaftskanzlei Hengeler Mueller auf die Fahnen geschrieben, die zwar in London und Brüssel über Auslandsbüros verfügt, ansonsten aber bei internationalen Transaktionen Beraterteams zusammenstellt. Neben China und Indien nimmt der gerade neu gewählte Co-Managing Partner Andreas Austmann vor allem die arabischen Emirate und Russland ins Visier: „Dort ist sehr viel Geld vorhanden.“ Mittelfristig bleibe aber auch das Geschäft mit Unternehmenskäufen und » Fusionen stabil. „Im Private-Equity-Boom waren weniger strategische Käufer im Markt, die kommen jetzt wieder im Zuge gesunkener Preise“, sagt Austmann. Allerdings habe sich etwas geändert: Die Interessenten schauen bei den Bilanzen genau hin, bis sie vielleicht doch noch das Haar in der Suppe finden, sagt Austmann: „Das führt dazu, dass die Erfolgsquote bei den Abschlüssen heute niedriger ist als noch vor einem Jahr. Aber die sieben fetten Jahre sind in Deutschland noch nicht vorbei.“

Hoher Wettbewerbsdruck herrscht bei der Aquise großer Industrie-Mandate

Hoher Wettbewerbsdruck herrscht vor allem bei der Akquise großer Industrie-Mandate. Denn Sozietäten, die eines oder mehrere Dax-30-Unternehmen beraten, steigern ihren Markenwert. Eine Kanzlei, die hier besonders viel Renommee aufgebaut hat, was ihr auch beim Gewinn neuer Mandate hilft, ist Hengeler Mueller. Zu den Mandanten gehörten in den letzten Jahren 22 der 30 im Dax (darunter Bayer und Deutsche Bank), 31 der im Euro Stoxx 50 (unter anderem Allianz) und 14 der 30 im Dow Jones geführten Unternehmen (etwa General Electric). Auch der auf das nationale und internationale Unternehmenssteuerrecht spezialisierten deutschen Kanzlei Flick Gocke Schaumburg mit Kunden wie Beiersdorf und Lufthansa wird nachgesagt, in den Vorstands- und Aufsichtsratsgremien besonders gut vernetzt zu sein.

Doch der Kampf um die prestigeträchtigen Mandate ist beinhart. Meist werden die Beratungsaufträge erst nach mehreren Anläufen vergeben. Bei den großen amerikanischen Unternehmen sind solche Pitches an der Tagesordnung. Hier ist der Konkurrenzkampf besonders hart. „Die Partner verbringen 20 bis 30 Prozent ihrer Arbeitszeit mit der Akquise neuer Mandate“, beschreibt Wolfgang Rehmann von Taylor Wessing die Situation. Michael Lappe von Linklaters sagt: „Bei der Bewertung für kleine und mittlere Standardtransaktionen spielt häufig der Preis die entscheidende Rolle. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, langfristige Mandantenbeziehungen auszubauen und sich auf besonders komplexe und herausfordernde Aufgaben zu konzentrieren.“ Das können etwa komplizierte Infrastrukturprojekte wie ein Flughafenausbau im Rahmen einer Public Private Partnership sein.

Branchenbeobachtern zufolge soll es in den Jahren 2001 und 2002 über Pitches zu regelrechten Dumpingpreisen bei der Transaktionsberatung gekommen sein. Der Grund: Einige Großkanzleien mussten ihre vielköpfigen M&A-Truppen weiter beschäftigen, obwohl der Markt für Unternehmensfusionen brachlag. „Auf derartige Preiskämpfe darf man sich erst gar nicht einlassen, sondern muss in innovativere Bereiche vordringen“, kritisiert Austmann von Hengeler Mueller, „Verlierer sind diejenigen, die im Boom nur mitschwimmen.“ Folge davon ist, dass Anwälte Trends in der Wirtschaft immer schneller aufgreifen und die nötigen juristischen Produkte maßschneidern müssen. So ist absehbar, dass zahlreiche von Private-Equity-Firmen übernommene Mittelständler Probleme mit der Bedienung des Schuldendienstes bekommen werden und Hilfe in Form neuer Finanzierungsmodelle brauchen – ein weites Feld für Anwälte. Hans-Josef Schneider von Clifford Chance prognostiziert denn auch, dass sich die Rolle des Wirtschaftsanwalts „noch mehr als bisher vom reinen Rechtsberater zum Unternehmensberater wandelt“.

Deshalb konzentrieren sich die Kanzleien in erster Linie auf das Rechtsberatungsgeschäft und setzen auf das Antizipieren von Trends. „Natürlich beobachten wir die einzelnen Industriesektoren und Branchen“, sagt Wolfgang Rehmann von Taylor Wessing. Im Gesundheitsmarkt habe sich zum Beispiel gezeigt, dass vor allem die Sparte Medizinprodukttechnik eine rasante Entwicklung genommen hat – Kanzleien profitieren davon nicht nur dank vermehrter Patenteintragungen, sondern auch, indem sie Unternehmen in boomenden Marktsegmenten begleiten, wenn sie andere Player übernehmen, die Vertriebsnetze ausbauen oder sich via Börse oder Banken Kapital besorgen. Weiterer Wachstumstreiber könnten Unternehmen aus Asien werden, die in Deutschland ein Zweitlisting an der Börse versuchen. „Wir haben bereits zwei chinesische Börsengänge begleitet“, sagt Cornelius Brandi, Managing Partner der Kanzlei CMS Hasche Sigle, die ZhongDe Group und den Bambusplantagen-Betreiber Asian Bamboo. Auch den Private-Equity-Sektor hat er keineswegs abgeschrieben. Beim Thema Unternehmenskäufe erwartet er zunehmend Transaktionen im mittleren Marktsegment mit Volumen bis 500 Millionen Euro. „Institutionelle Anleger wie auch die internationale Wirtschaft blicken mit großem Interesse auch auf den deutschen Mittelstand“, sagt Brandi.

Der braucht allerdings nicht immer gleich die Hilfe der Kanzleien – auch mittelständische Unternehmen verfügen häufig über eigene Rechtsabteilungen. Das lohnt sich durchaus, denn die Kosten für externe Rechtsberater sind nicht eben niedrig. Bis zu 400 Euro stellen Partner großer Wirtschaftskanzleien je Arbeitsstunde in Rechnung. Selbst die Beratung der Associates, also der angestellten Anwälte ohne Partnerstatus, schlägt mit 250 Euro je Stunde zu Buche. In England dürften die Anwaltshonorare derzeit sogar noch 10 bis 20 Prozent über dem deutschen Niveau liegen. Und in den USA sind Stundensätze von 1000 Dollar für gestandene Partner gang und gäbe. Auch deshalb kann sich der Aufbau einer eigenen Rechtsabteilung in den Unternehmen lohnen.

Rechtsanwalt Rainer Kuhn, Leiter der Rechtsabteilung bei Villeroy & Boch, bestätigt: „Wir haben einen gigantischen Kostenvorteil. Für das klassische Vertragsdrafting wie den Einkauf von Designer- oder Lizenzrechten brauchen wir keine externe Expertise.“ Bei der Auswahl externer Anwälte sei es aus Unternehmenssicht vor allem wichtig, dass die Chemie stimmt. Sonst könne es passieren, dass Verhandlungspartner kurzerhand abspringen. „Mir hat mal ein Geschäftspartner gesagt: Sie sind ja ganz nett“, erinnert sich Kuhn. Aber sein Anwalt aus Frankfurt, der sei leider „unerträglich“.

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