Apple Das Vermächtnis von Steve Jobs

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Jobs Cover

Als größtes Risiko für Apple galt lange Jobs selbst, weil er den zweimaligen Aufstieg des Unternehmens einschließlich Rettung bewerkstelligte. Ginge er von Bord, so prophezeiten viele Analysten, würde Apple mindestens 20 Prozent des Börsenwerts verlieren. Bisher ist nichts dergleichen passiert, seit Cook Mitte August den Chefsessel bestieg. Der Nachfolger besitzt nicht Jobs’ Charisma, aber beide eint der unbedingte Wille nach Perfektion.

Ob das reicht, hängt von der Zahl der Personen ab, die Jobs neben sich hochkommen ließ, sowie davon, ob diese den Geist des Gründers an möglichst viele Mitarbeiter weitergegeben haben. Mit Tim Cook, Produktmarketing-Chef Phil Schiller und Designer Ive installierte Jobs zumindest eine Troika von langjährigen Vertrauten. Sie arbeiten einen lange ausgeheckten mehrjährigen Plan ab und haben dabei die Chance, ihre Kollegen zu inspirieren.

Ausnahme-Mensch

Man kann nur hoffen, dass es die Nachfolger von Jobs, bei Apple und anderen Technologieunternehmen, ähnlich handhaben wie er.

Kurz vor dem Ende seiner Rede vor den Stanford-Studenten sagte er noch: „Ihre Zeit ist begrenzt. Verschwenden Sie sie nicht, indem Sie das Leben eines anderen leben. Lassen Sie sich nicht von Dogmen einfangen.“

Stattdessen: „Stay hungry! Stay foolish!“ Bleibt hungrig und tollkühn.

Man kann nur hoffen, dass die Welt diesen Ausnahme-Menschen nicht so bald vergessen wird.

Mehr über das Vermächtnis von Steve Jobs lessen Sie in der kommenden Ausgabe der WirtschaftsWoche.

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