58. Caravan Salon Die Reisemobil-Neuheiten im Überblick

Die Nachfrage nach kompakten Campern, speziell auch in einfachster Ausstattung ohne Bad, ist nach wie vor stark. Bei den Basis-Fahrzeugen wird der Mercedes Sprinter immer präsenter.

Der 58. Caravan-Salon vom 30. August bis 8. September platzt mit 600 Ausstellern und 2100 präsentierten Freizeit-Fahrzeugen von mehr als 130 verschiedenen Marken wieder aus allen Nähten. Größter Treiber des seit Jahren anhaltenden Caravaning-Booms ist das Geschäft mit den Reisemobilen. Die Trends haben sich gegenüber dem Vorjahr dabei kaum verändert. Kompakte Fahrzeuge, Konnektivität und Komfort bestimmen immer noch die Szenerie. Mit dem Crosscamp taucht sogar ein neuer Player im Campingbus-Segment auf und ermöglicht Toyota einen Einstieg in den hiesigen Freizeitmarkt. Der Crosscamp wird bei Dethleffs im Allgäu gefertigt, basiert auf dem Proace Verso mit Aufstelldach, variablem Innenraum und herausnehmbarer Küche und ist quasi der Zwillingsbruder des Pössl Campsters, der auf dem baugleichen Citroen Spacetourer sehr erfolgreich unterwegs ist. So erfolgreich, dass als Ergänzung nun auch ein Vanster debütiert, vergleichbar mit einem California Beach ohne Möblierung, dafür aber schon zu Preisen ab 28.000 Euro. Quelle: Toyota
Beim Neuheiten-Rundgang rückt der Mercedes Sprinter unweigerlich in den Mittelpunkt. Quelle: Mercedes
Dabei scheint das innovative Basisfahrzeug gerade auch die Ausbauer der Kastenwagen zu inspirieren, denn im Wohnraum lassen sich hier und da einige neuartige Ideen bestaunen. So umgeht die Marke Hymer beim Duo Car S das Manko des schmal bauenden Sprinters – bei 2,02 Meter Außenbreite sind Querbetten ohne Karosserieverbreitung nicht machbar – mit einer Längscouch, die in ein Bett für zwei Personen umgebaut werden kann. Im Hymer Free S600 lädt neben dem Heckbett noch eine Koje unter dem Aufstelldach zur Nachtruhe ein. Quelle: Hymer AG
Mutig ist das Konzept von Westfalia, die ihre Neuauflage des Klassikers James Cook mit einem Slide-out im Heck vorstellen. Das schafft ein komfortables, über zwei Meter langes Doppelbett bei einer Fahrzeuglänge von sechs Metern. Wie der Auszug bei der Kundschaft ankommt, muss sich allerdings erst noch zeigen. Schließlich sind mindestens rund 75.000 Euro zu berappen. Der James Cook bietet aber noch eine weitere Besonderheit. Ebenso wie einem ebenfalls debütierenden Teilintegrierten der Firma Bimobil wird hier erstmals das MBAC-System (Mercedes-Benz Advanced Control) angeboten, das die Fahrzeuge in ein voll vernetztes Smart Home verwandelt. Quelle: Westfalia Sven Hedin
In Düsseldorf werden die Sprinter-Reisemobile zudem internationaler. Nicht nur das italienische Unternehmen Laika setzt auf den Sterne-Transporter, sondern auch die schwedische Marke Kabe mit gleich zwei Novitäten: einem ausgebauten Kastenwagen mit Hinterrad- oder optionalem Allradantrieb. Ebenso am oberen Ende seines Markenportfolios positioniert der französische Hersteller Rapido seinen siebeneinhalb Meter langen M96 als Integrierten mit Queensbett und gegenüberliegenden Längssitzbänken im Wohnraum. Quelle: Kabe
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