6,2 Millionen Euro Schaden Korruptionsermittlungen bei BMW ausgeweitet

BMW Quelle: dpa

Die Korruptionsermittlungen gegen einen ehemaligen BMW-Angestellten wurde um zwei neue Anklagen ausgeweitet. Der Schaden soll nun bei 6,2 Millionen Euro liegen.

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Die Staatsanwaltschaft München I hat ihre Ermittlungen gegen einen ehemaligen leitenden BMW-Angestellten ausgeweitet. Nach der ersten Anklage Ende 2021 wurde er nun zwei weitere Male am Landgericht München I angeklagt. Es geht um den Verdacht auf Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr. Das bestätigte ein Sprecher des Gerichtes der WirtschaftsWoche. „Der Mann soll zwischen 2007 und 2017 Firmen bei der Auftragsvergabe bevorzugt und im unverjährten Zeitraum dafür insgesamt fünf Millionen Euro erhalten haben“, so ein Gerichtssprecher zur WirtschaftsWoche. Der Schaden für BMW soll bei 6,2 Millionen Euro liegen, bisher ging es um 2,7 Millionen Euro. Der Mann ist in Untersuchungshaft. Gutachter prüfen, ob er schuldfähig ist. BMW wollte sich dazu nicht äußern. Der Angeklagte war für die Redaktion nicht erreichbar.

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