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ADAC Regionalclubs rebellieren gegen Präsident Markl

Die Reformpläne von ADAC-Präsident August Markl werden von den Regionalclubs zerrupft.

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August Markl Quelle: dpa

Vor der entscheidenden Sitzung im ADAC-Verwaltungsrat am Freitag kommender Woche haben sich erst sieben von 18 Regionalclubs entschlossen, Gesellschafter der angedachten Compliance Service GmbH zu werden und mit dieser einen Dienstleistungsvertrag abzuschließen. Das ergab eine Umfrage der WirtschaftsWoche bei allen Regionalclubs. Die zentrale Compliance-Organisation sollte als Kontrollinstanz die Regeltreue im Autofahrerclub überwachen.

Der größte Regionalclub Nordrhein hat sich bereits festgelegt, weder Gesellschafter zu werden noch den Vertrag abzuschließen. Zehn Regionalclubs halten sich die Entscheidung offen. Hinter vorgehaltener Hand ist zu hören, dass weitere Regionalclubs nicht mit der GmbH zusammenarbeiten werden.

Um den Regionalclubs eine Beteiligung schmackhaft zu machen, hat der ADAC die geplanten Befugnisse bereits zurechtgestutzt. Der Leiter Compliance soll nun nicht mehr wie ursprünglich vorgesehen an Vorstandssitzungen der Regionalclubs teilnehmen dürfen. Geplante Weisungsrechte gegenüber Regionalclub-Mitarbeitern wurden gestrichen. Auch verdachtsunabhängige Untersuchungen in den Regionalclubs soll es nicht mehr geben. Das geht aus internen Dokumenten hervor, die der WirtschaftsWoche vorliegen.

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