„Alarmstufe Rot“ Brexit belastet Autoproduktion in Großbritannien stark

Brexit: Britische Autobranche befindet sich in „Alarmstufe Rot“ Quelle: dpa

Die Angst vor dem Brexit hat in der britischen Autoindustrie tiefe Spuren hinterlassen. Die Produktion ging im vergangenen Jahr laut Branchenverband um mehr als neun Prozent zurück.

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In Großbritannien ist die Produktion von Autos bereits vor dem von der Branche gefürchteten Brexit eingebrochen und die Aussichten sind düster. Die Zahl der produzierten Fahrzeuge sei im vergangenen Jahr um 9,1 Prozent auf 1,52 Millionen Stück gefallen, teilte der Branchenverbandes SMMT (Society of Motor Manufacturers and Traders) am Donnerstag in London mit. Noch größere Sorgen bereitet dem SMMT-Chef Mike Hawes allerdings der Einbruch der Investitionen um 46,5 Prozent auf 588,6 Millionen britische Pfund (673,51 Mio Euro)und die Furcht vor einem ungeordneten Austritt des Landes aus der EU.

„Die Branche befindet sich in Alarmstufe Rot“, sagte Hawes. „Die Unsicherheit rund um den Brexit hat bereits enormen Schaden bei der Produktion, den Investitionen und den Arbeitsplätzen angerichtet.“ Dies sei aber nichts im Vergleich zu dem, was bei einem ungeordneten Brexit auf die Branche zukomme.

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