Auto-Neuheiten Am SUV führt kein Weg vorbei

Bentley, Maserati und Jaguar tun es, Rolls-Royce und Alfa Romeo arbeiten daran, McLaren und Ferrari zieren sich noch – das erste SUV einer Marke. Der Weg ins Gelände lohnt sich, zeigen Audi und Skoda.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die neuen Top-SUVs: F-Pace, Q2 und Vision S Kodiaq Quelle: Pressebild, Montage

Nichts ist unmöglich – in der Autobranche war dieser Slogan über Jahre von Toyota reserviert. Nun kann der Spruch problemlos auf die Konkurrenz übertragen werden: SUV-Modelle von Sport- und Luxuswagenbauern wie Jaguar, Rolls-Royce, Bentley oder Maserati waren über Jahre schlicht undenkbar. Heute ist nichts mehr unmöglich.

Bentley hat inzwischen den Bentayga im Programm, der Stelvio von Alfa Romeo liegt in den letzten Entwicklungs-Zügen. Maserati hat vor wenigen Wochen zur ersten Ausfahrt mit dem Levante in die Toskana geladen, seit Mitte April steht mit dem F-Pace das erste SUV der Marke Jaguar bei den Händlern. Einzig bis der Rolls-Royce „for everywhere“ auf den Markt kommt, werden noch zwei bis drei Jahre vergehen. Gegen Crossover-Modelle haben sich dagegen McLaren und Ferrari entschieden. Doch wie lange die inzwischen teilweise börsennotierten Italiener dem SUV-Boom widerstehen können, ist offen.

Mit ihren Offroad-Modellen springen die Luxusmarken auf den größten Auto-Trend der vergangenen Jahre auf. Elektroautos haben sich noch nicht durchgesetzt, die zunehmende Vernetzung und das autonome Fahren werden von vielen Kunden kritisch gesehen. Nur eines scheint unaufhaltbar: Wer seine Stückzahlen erhöhen oder neue Kundengruppen erschließen will, kommt kaum am SUV vorbei.

Die beliebtesten SUV im Januar

Ganz gleich, in welche Statistik man schaut: Die größten Gewinner auf dem deutschen Markt waren 2015 Ssangyong, Jeep und Land Rover – allesamt auf SUV spezialisiert. Auch auf Monatsbasis gehören die Offroader zu den größten Gewinnern: Geländewagen und SUV – in der Auswertung des Kraftfahrtbundesamtes getrennt aufgeführt – haben mit zusammengerechnet rund 60.000 Neuzulassungen Klein- und Mittelklassewagen längst überholt. Nur die Kompakten mit dem in Deutschland alles überragenden VW Golf haben noch die Nase vorn.

SUV sind der größte Wachstumstreiber

Doch während das Kompakt-Segment im April um 5,5 Prozent zugelegt hat, haben die SUV einen Sprung von 24,3 Prozent hingelegt. Die Treiber hier sind nicht die Exoten von Bentley und Maserati am oberen Ende der Skala, sondern die kleinen und mittleren SUV. Jaguar etwa rechnet damit, dass das Segment der Mittelklasse-SUV in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent wachsen wird – auf 1,4 Millionen Fahrzeuge pro Jahr.

Aus diesem Grund haben sich die Briten bei ihrem ersten SUV auch bewusst für einen Mittelklasse-Ableger entschieden. Zur Erinnerung: Die deutschen Premiummarken sind mit der Mercedes M-Klasse, dem BMW X5, Audi Q7 und Porsche Cayenne allesamt in der Offroad-Oberklasse eingestiegen. Jaguar erhofft sich hingegen den „Evoque-Effekt“: Als die Schwestermarke Land Rover vor fünf Jahren den eigenwilligen Geländewagen Freelander durch das stadttaugliche SUV Evoque ersetzte, wurde die Einstiegs-Baureihe auf Anhieb vom Ladenhüter zum Bestseller.

Jaguar hofft auf den Evoque-Effekt
Jaguar F-Pace Quelle: Jaguar Land Rover
Jaguar F-Pace Quelle: Jaguar Land Rover
Jaguar F-Pace Quelle: Jaguar Land Rover
Jaguar F-Pace Quelle: Jaguar Land Rover
Jaguar F-Pace Quelle: Jaguar Land Rover
Jaguar F-Pace Quelle: Jaguar Land Rover
Jaguar F-Pace Quelle: Jaguar Land Rover

Ähnliche Erwartungen werden an den F-Pace gestellt, der seit dem 16. April im Handel ist. „Der F-Pace wird unser bestverkauftes Modell“, ist sich Jaguar-Land-Rover-Deutschlandchef Peter Modelhart sicher. „Land Rover ist seit zehn Jahren auf Wachstumskurs, jetzt nimmt Jaguar Fahrt auf.“ Die aktuellen Zahlen können Modelhart positiv stimmen: Mit den ersten Zulassungen des F-Pace auf Händler und Kunden kam Jaguar im April auf ein Wachstum von 85 Prozent. Im März – also gänzlich ohne den Einmal-Effekt des neuen SUV-Modells – lagen die Briten noch 69 Prozent im Plus.

Auch in den kommenden Monaten wird der F-Pace Jaguar kräftig im Plus halten. 1000 Kundenbestellungen liegen laut Modelhart bereits vor. Ein beachtlicher Wert, denn einschließlich April wurden in Deutschland in diesem Jahr rund 2500 Fahrzeuge mit der Raubkatze im Logo zum ersten Mal zugelassen.

Audi schrumpft den Q3
Wenn es bei all den Zukunftsthemen Elektroauto, Connectivity und autonomen Fahren einen Trend in der Autobranche gibt, dann ist es der SUV-Boom. Alleine in Deutschland wurden 2015 knapp 600.000 der halbwegs geländegängigen Fahrzeuge verkauft – ein Plus von 13,3 Prozent zum Vorjahr. Getrieben wurde dieses Wachstum nicht nur von immer neuen Kompakt-SUV und großen Geländewagen, sondern vor allem von Mini-SUV. Quelle: Audi
In der Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamts sind der Opel Mokka (+ 12,1 Prozent) und der Renault Captur (+ 18,9 Prozent) die großen Gewinner. Wer bislang bei einer der Premiummarken ein Mini-SUV gesucht hat, wurde nicht fündig – unterhalb der Kompakten Audi Q3, BMW X1 und Mercedes GLA gab es kein Angebot. Das holt Audi mit dem Q2 nach, der im März auf dem Genfer Autosalon seine Premiere gefeiert hat. Quelle: Audi
Um den hausinternen Abstand zum Verkaufsschlager Q3 zu wahren, hat Audi das Mini-SUV nochmals gekürzt. Mit 4,19 Metern ist der Q2 fast 20 Zentimeter kürzer. Er misst 1,51 Meter in der Höhe und ist 1,79 Meter breit. Der Radstand liegt bei 2,60 Meter – genau wie bei zweitürigen A3, auf dem er aufbaut. Im Gegensatz zu vielen anderen SUV, die mit ihrer Größe protzen, taugt der Q2 mit seinen kompakten Abmessungen eher für den Großstadtdschungel als das schwere Gelände. Quelle: Audi
Optisch hebt sich der Q2 von vielem ab, was derzeit bei den aktuellen Audi-Modellen üblich ist. Der große Singleframe-Kühlergrill ist zwar immer noch obligatorisch, aber anders geformt und wirkt somit frischer. Die in Kontrastfarbe lackierten Blades auf der C-Säule und die Heckleuchten hat man in dieser Form bei Audi noch nicht gesehen. Gerade die LED-Rücklichter waren bislang eher flach und zogen sich bis in die Heckklappe hinein. Quelle: Audi
Bei der S-Line-Ausstattung (links im Bild) fällt die Offroad-Beplankung dezenter aus. Hier stehen sportliche Elemente wie der angedeutete Diffusor am Heck oder der integrierte Dachspoiler im Vordergrund. Die Blades an der C-Säule sind aus auffälligem Aluminium gefertigt. Quelle: Audi
Auch an der Front hebt sich das S-Line-Modell von seinem Offroad-Bruder mit angedeutetem Unterfahrschutz ab – die robuste Ausstrahlung haben aber beide. Im Gelände wird man sie dennoch eher selten sehen. Die flachen Scheinwerfer arbeiten gegen Aufpreis mit LED-Technik. Quelle: Audi
Die Platzverhältnisse im Innenraum dürften ausreichend, aber nicht üppig werden. Im Gegensatz zu dem dreitürigen A3 wird es aber SUV-typisch etwas mehr Kopffreiheit geben. Quelle: Audi

Für Jaguar mag das viel sein, auf dem deutschen Gesamtmarkt ist es aber ein verschwindend geringer Anteil. Für 2016 geht das Analysehaus IHS Automotive von 3,35 Millionen Neuwagen aus, ein Plus von 5,5 Prozent. Angetrieben werde dieses Wachstum von „Modellneuheiten in boomenden Segmenten wie dem VW Tiguan und dem Audi Q2“.

Wird der Audi Q2 gut oder überragend?

Auch im engen Rennen zwischen den drei deutschen Premium-Marken entscheiden die SUV: Im April hat Mercedes den Ingolstädter Konkurrenten Audi in der Zulassungsstatistik überholt – die neue Generation des Kompakt-SUV GLC treibt derzeit die Verkäufe der Stuttgarter an. BMW, in diesem Jahr noch ohne echte SUV-Neuheit, liegt seit Jahresbeginn rund 15.000 Einheiten hinter Audi und Daimler. Entschieden wird der Dreikampf im dritten oder vierten Quartal – wenn Audi den Q2 auf den Markt bringt.

Audi selbst scheint für die Absatzerwartungen seines kleinsten SUV sehr optimistisch zu sein. „Die Verkaufszahlen des Q2 werden die von jedem anderen Q-Modell übertreffen“, sagte zumindest Chris Batty, Produktmanager des Q2 bei Audi-Großbritannien, dem britischen Magazin „Autocar“. „Der einzige Faktor, der den Absatz begrenzen kann, sind unsere eigenen Fertigungskapazitäten.“

Jaguar lockt mit dem SUV neue Käufer

Die Marktexperten von IHS Automotive sind in ihrer Analyse etwas skeptischer. 2018 – also im zweiten vollen Jahr des Q2, wenn potenzielle Probleme beim Produktionsanlauf ausgemerzt sein sollten – geht IHS von 20.000 Einheiten in Deutschland aus. Zum Vergleich: im vergangenen Jahr wurde der etwas größere Q3 24.110 Mal neu zugelassen, vom kompakten Q5 waren es 21.379 Exemplare. Für den Q2 wäre es dennoch ein guter Start – nur kein so überragender wie von Chris Batty prognostiziert.

Global rechnet IHS mit rund 94.000 Einheiten des kleinsten Audi-SUV. Die Zentrale in Ingolstadt hält sich mit öffentlichen Prognosen zurück. Nur so viel: Der Q2 soll der Marke neue, vor allem jüngere Kunden bringen – 40 Prozent der Interessenten sind zuvor keinen Audi gefahren. Das heißt aber auch: 60 Prozent schon. So könnte der Q2 auch potenzielle Käufer von anderen Audi-Modellen wie dem A1, A3 oder Q3 weglocken.

Das sind die stärksten SUV
Platz 10: Jeep Grand Cherokee SRTWenn die Luxus-SUV von Bentley, Rolls-Royce und Lamborghini auf den Markt kommen, dürfte der Top-Ten-Platz in der Liste der PS-stärksten Geländewagen von Jeep wackeln. Der 6,4 Liter große V8-Saugmotor des Grand Cherokee SRT bringt es auf 468 Pferdestärken – und bleibt damit als Einziger der besten Zehn unter der 500-PS-Marke. Da sich die drei Luxushersteller bei ihren SUV-Modellen noch in der Entwicklungsphase befinden, sind noch keine Leistungsdaten bekannt. Deren Sportwagen und Limousinen leisten bereits mehr als der Jeep – und schwächer dürften die schweren SUV wohl kaum werden. Mit 83.900 Euro ist der SRT-Jeep allerdings das preiswerteste Modell in dieser Liste der Unvernunft. Quelle: Fiat
Platz 9: Range Rover 5.0 V8 SuperchargedEgal ob Range Rover oder Range Rover Sport: Die Briten müssen auch um ihren Platz unter den besten Zehn fürchten. Der fünf Liter große V8 mit Kompressoraufladung leistet in beiden Modellen 510 PS. Gegen die V12-Triebwerke von Rolls-Royce und Lamborghini oder den W12 von Bentley dürfte das zu wenig sein. Groß ärgern wird das Land Rover nicht, der Autobauer hat noch ein anderes Eisen im Feuer. Quelle: Land Rover
Platz 8: Porsche Cayenne TurboErst bei 279 Stundenkilometern ist in einem Porsche Cayenne Turbo Schluss mit dem Vortrieb. Bis dahin schiebt der 4,8-Liter-V8 mit seinen beiden Turboladern gnadenlos an, von 0 auf 100 km/h spurtet der Porsche in 4,4 Sekunden. Wer das starke SUV fahren will, muss allerdings viel Geld auf den Tisch legen: 129.687 Euro will Porsche mindestens haben – mit etwas Zusatz-Ausstattung dürfte es noch deutlich mehr werden. Die Leistung bleibt aber gleich: 520 PS. Quelle: Porsche
Platz 7: Range Rover Sport SVRDer Neueinsteiger in den Top-Ten ist der Range Rover Sport SVR. Dieses Kürzel werden künftig weitere Modelle der Briten tragen, denn der aufgemotzte Range Rover Sport ist das Erstlingswerk der Abteilung "Special Vehicle Operations". Neben dem Fahrwerk und der aggressiver gestalteten Karosserie haben sich die Techniker vor allem den Motor vorgenommen. Der 5-Liter-Kompressor bringt es nach der Leistungskur auf 550 PS – was den SVR zwei Plätze vor den gewöhnlichen Range Rover Sport bringt. Quelle: Land Rover
Platz 6: Mercedes-Benz GL 63 AMGUnter der Haube des GL 63 AMG kommt ein 5,5-Liter-V8 mit zwei Turboladern zum Einsatz. Der Motor leistet in dem 5,12 Meter langen Luxusliner 557 PS und wird auch im M-Klasse-Nachfolger GLE 63 AMG angeboten – allerdings mit einem Unterschied, der später noch wichtig wird. Mit 130.305 Euro ist der große GL sicher kein Preisbrecher. Quelle: Daimler
Platz 5: Porsche Cayenne Turbo SAuch Porsche hat eine zweite Leistungsstufe seines 4,8-Liter-Biturbos im Angebot. Wie bei den Zuffenhausenern üblich, trägt das stärkere Modell den Namenszusatz "S". Gegenüber seinem Turbo-Schwestermodell hat der Turbo S um stolze 50 PS zugelegt und bringt es so auf 570 Pferdestärken. Auch die ohnehin beeindruckende Höchstgeschwindigkeit steigt um fünf Stundenkilometer auf jetzt 284 km/h. Auch der Preis legt kräftig zu, ein Cayenne Turbo S kostet mindestens 166.696 Euro. Auch wenn noch vier Konkurrenten stärker sind als das Porsche-SUV: An die Agilität und Fahrdynamik des Cayenne kommt kein anderes SUV heran. Quelle: Porsche
Platz 4: Mercedes-Benz G 63 AMGStärker und teurer als bei dem Cayenne wird es auf Platz 4 – aber nicht schneller. AMG hat den G63 bei 210 km/h abgeregelt, Fahrwerk und Aerodynamik könnten den Gelände-Dino bei noch höheren Geschwindigkeiten instabil werden lassen. Mit dem Modelljahr 2016 legt der G nochmals um 27 PS zu und bringt es jetzt auf 571 PS. Den V8-Spaß mit dem bekannten 5,5-Liter-Treibwerk lassen sich die Schwaben ordentlich bezahlen: Der G 63 AMG kostet mindestens 137.504 Euro. Quelle: Daimler

Das sieht bei Jaguar anders aus: Neun von zehn F-Pace-Kunden sind zuvor keinen Jaguar gefahren, nur ein Bruchteil der potenziellen Käufer steigt von einer der Limousinen oder gar Sportwagen der Marke um. Rund die Hälfte kommt in der Erwartung der Briten von SUV-Modellen anderer Hersteller – etwa dem Mercedes GLC, Audi Q5, BMW X3 oder X4, Lexus NX oder dem Porsche Macan.

SUV sollen die Marke verjüngen

In einem anderen Punkt ähneln sich aber die Zielsetzungen von Audi und Jaguar: bei der jüngeren Zielgruppe. Fünf bis zehn Jahre soll der F-Pace-Kunde jünger sein als der aktuelle Schnitt. „Im Premium-Segment gehörten wir inzwischen zu den jüngeren Marken“, so Modelhart, „vor einigen Jahren war das noch ganz anders.“

Die beliebtesten Autos der Deutschen

Während die Premium-Autobauer mit den neuen SUV-Modellen die Marke verjüngen wollen, steht etwa bei Skoda der Absatz im Vordergrund. Vans und Mini-Vans waren das Boom-Segment der Neunzigerjahre, Modelle wie etwa der Roomster liefen am Ende nur noch schleppend.

„Wir haben uns hier die Segmente angeschaut und entschieden, in unserem Portfolio die SUV zu priorisieren“, sagte der neue Skoda-Chef Bernhard Maier im Interview mit der WirtschaftsWoche. „Im Hinblick auf die Märkte sehen wir in diesem Bereich die besseren und profitableren Wachstumschancen.“

Die beliebtesten SUV im Preis-PS-Vergleich
SUV-Segment Quelle: AP
Mitsubishi ASX Quelle: AP
Peugeot 2008 Quelle: REUTERS
 Kia Sportage Quelle: AP
 Renault Capture Quelle: Presse
Mercedes Benz GLK Quelle: dpa
Mercedes GLA Quelle: REUTERS

Den Anfang der SUV-Offensive macht noch in diesem Jahr der Kodiaq. Wie das Modell der zweiten Offroad-Generation bei Skoda aussehen wird, steht noch nicht final fest. Die Studie Vision S, die zuletzt auf der Automesse in Peking zu sehen war, gibt jedoch einen ganz guten Ausblick. Weitere Modelle sollen folgen. Skoda-Chef Maier: „Mit den neuen SUV wird es für das Unternehmen einen deutlichen Schritt nach vorne geben.“

Ein Zitat, das auch problemlos aus Wolfsburg, Stuttgart oder München kommen könnte.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%