Angesichts monatelanger Werks- und Händlerschließungen in aller Welt brach die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge von April bis Juni um 25,3 Prozent auf 485.701 ein, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Gebremst wurde die Talfahrt von einer Absatzsteigerung in China.
Besonders stark verloren weltweit die Kleinwagenmarke Mini mit 38,2 Prozent und die Luxusmarke Rolls-Royce mit 46,8 Prozent. Die Kernmarke BMW verkaufte 23,2 Prozent weniger Autos als vor Jahresfrist. Vergleichsweise glimpflich war der Rückgang der verkauften Elektrofahrzeuge mit 4,9 Prozent. Deren Zahl stand jedoch mit 31.095 lediglich für 6,4 Prozent des Konzernabsatzes.
Während die Verkaufszahlen der Marken BMW und Mini in Europa um 45,6 Prozent und in Amerika um 41,1 Prozent einbrachen, ist China weiterhin ein Lichtblick. Dort legte der Absatz gegen den weltweiten Trend um 17,1 Prozent zu. „Eine erfreuliche Entwicklung sehen wir in China, wo unser Absatz im zweiten Quartal bereits wieder über dem des Vorjahres lag“, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota. In den anderen großen Einzelmärkten Deutschland (minus 46,0 Prozent) und USA (minus 39,5 Prozent) verlor der Autobauer hingegen massiv.