




Daimler will seinen geplanten Pick-up zusammen mit seinen Partnern Renault und Nissan bauen. Der angekündigte Mercedes-Benz Pick-up wird im Renault-Werk in Córdoba in Argentinien und im Nissan-Werk im spanischen Barcelona gefertigt, wie der Stuttgarter Autobauer am Dienstag mitteilte. Die Produktion in den beiden Werken beginne noch „vor Ende des Jahrzehnts.“
In Barcelona sollen für die drei Partner jährlich etwa 120.000 Fahrzeuge vom Band laufen, in Córdoba fast 70.000. Wie viel Daimler in das Projekt investiert, ließ der Autobauer offen. Dank der Kooperation könnten die Investitionskosten in Córdoba gemeinsam getragen werden, sagte Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn.
Neuzulassungen in Deutschland 2014
Neuzulassungen: 227.835 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 7,5 Prozent
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt KBA
Neuzulassungen: 457.633 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 15,1 Prozent
Neuzulassungen: 801.441 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 26,4 Prozent
Neuzulassungen: 380.263 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 12,5 Prozent
Neuzulassungen: 121.998 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 4,0 Prozent
Neuzulassungen: 29.861 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 1,0 Prozent
Neuzulassungen: 296.714 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 9,8 Prozent
Neuzulassungen: 232.230 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 7,8 Prozent
Neuzulassungen: 36.888 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 1,2 Prozent
Neuzulassungen: 291.599 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 9,6 Prozent
Neuzulassungen: 123.296 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 4,1 Prozent
Neuzulassungen: 25.746 Fahrzeuge
Anteil der Neuzulassungen: 0,8 Prozent
Nissan kündigte in Buenos Aires eine eigene Investition in Argentinien von 600 Millionen Dollar an. Rund 50 Prozent der Teile der Pick-Ups sollen lokal produziert werden. Nissan werde in Córdoba Ende 2017 oder Anfang 2018 die Produktion aufnehmen, Renault wenige Monate später und Daimler „gegen Ende des Jahrzehnts“, erklärte am Dienstag Nissans Lateinamerika-Chef José Luis Valls. In Argentinien sollen mit der neuen Pick-up-Produktion 3000 neue direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen werden.
Auto
Daimler hatte kürzlich den Einstieg in das Segment angekündigt. Die Pick-ups der Mittelklasse will Daimler in Europa, Australien, Südafrika und Lateinamerika anbieten. In den klassischen Pick-up-Markt USA wagen sich die Schwaben zunächst nicht vor. Der unter der Marke Mercedes-Benz geplante Pick-up werde teilweise die Architektur des Nissan NP300 Frontier übernehmen. Daimler kooperiert seit 2010 mit Renault-Nissan.