Autobauer Porsche plant Joint Venture für Hochleistungs-Batteriezellen

Der Sportwagenbauer will sich offenbar stärker auf E-Mobilität fokussieren. Quelle: dpa

Sportwagenbauer Porsche will mit der Tübinger Firma Cellforce gemeinsame Sache in der Batteriefertigung machen. Derzeit läuft ein Fusionskontrollverfahren.

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Der Sportwagenbauer Porsche treibt seine Planungen für ein Joint Venture mit anderen Partnern zur Herstellung von Hochleistungsbatteriezellen voran. Das Bundeskartellamt führt ein zu diesem Zweck geplantes Gemeinschaftsunternehmen derzeit auf seiner Website in einer Liste laufender Fusionskontrollverfahren auf.

An der Firma mit dem Namen Cellforce Group mit Sitz in Tübingen sollen demnach neben Porsche auch die Fraunhofer-Ausgründung Custom Cells aus Itzehoe in Schleswig-Holstein sowie der Stuttgarter Softwareentwickler P3 Group beteiligt sein. Porsche wollte sich auf Anfrage im Detail weder zum Stand der Dinge noch zu den Planungen äußern. Bis wann mit einer Freigabe durch das Kartellamt zu rechnen ist, blieb ebenfalls offen.

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Dem Vernehmen nach will Porsche über die Kooperation in Tübingen Hochleistungsbatteriezellen für spezielle Sonderfahrzeuge - etwa im Bereich des Motorsports - herstellen lassen. Für seine Elektro-Serienmodelle kauft das Unternehmen anderswo Batteriezellen ein.

Mehr zum Thema: VW–Chef Herbert Diess drückt aufs Tempo. Mit einer ganzen Schar von Partnern will er beide Haupt-Hindernisse für das E-Auto aus dem Weg räumen: die Knappheit der Batteriezellen und das lückenhafte Lade-Netz.

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