
Renault hat im abgelaufenen Jahr von neuen Automodellen profitiert und den Gewinn um fast 50 Prozent gesteigert. Das Nettoergebnis sei auf 2,82 Milliarden Euro geklettert nach 1,89 Milliarden Euro im Vorjahr, teilte der französische Autobauer mit.
Der Umsatz des Peugeot-Konkurrenten legte um mehr als zehn Prozent auf 45,33 Milliarden Euro zu. Während es für Renault rund lief, verschärften sich die Probleme beim russischen Partner Avtovaz, der 2015 einen Nettoverlust von umgerechnet 817 Millionen Euro einfuhr.
Die Verbindung zwischen Renault und Nissan
Aktionärsverteilung:
Frankreich: 19,7 Prozent
Nissan: 15,0 Prozent (keine Stimmrechte)
Daimler: 3,1 Prozent
Streubesitz: 62,2 Prozent
Beteiligungen:
Nissan: 43,4 Prozent
Rostec Auto: 50,0 Prozent
Daimler: 3,1 Prozent (zusammen mit Renault)
Aktionärsverteilung:
Renault: 43,4 Prozent
Daimler: 3,1 Prozent
Streubesitz: 53,5 Prozent
Beteiligungen:
Renault: 15,0 Prozent
Rostec Auto: 17,1 Prozent
Daimler: 3,1 Prozent (zusammen mit Renault)
Aktionärsverteilung:
Kuwait: 6,8 Prozent
Renault-Nissan-Allianz: 3,1 Prozent
Institutionelle Investoren: 74,1 Prozent
Private Investoren: 16,0 Prozent
Beteiligungen (Auszug):
Renault: 3,1 Prozent
Nissan: 3,1 Prozent
Aktionärsverteilung:
Renault: 50 Prozent
Nissan: 17,1 Prozent
Russian Technologies: 32,9 Prozent
Die Franzosen schrieben 225 Millionen Euro auf ihre 37-prozentige Beteiligung an dem Lada-Hersteller ab. Insgesamt beliefen sich die Belastungen wegen Avtovaz 2015 auf 620 Millionen Euro. Renault erwartet, dass angesichts der Talfahrt der russischen Branche das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist und wohl weitere Geldspritzen nötig sind. Der Autoabsatz in Russland hat sich seit 2012 halbiert.