




Der Autozulieferer Continental hat wegen der kriselnden Pkw-Märkte in Europa zu Jahresbeginn einen Gewinnrückgang verbucht. Der bereinigte Betriebsgewinn sank von Januar bis März um 10,4 Prozent auf 796 Millionen Euro, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Mit etwa soviel hatten von Reuters befragte Analysten gerechnet.
Der Umsatz schrumpfte um 3,4 Prozent auf acht Milliarden Euro. "Die ersten drei Monate dieses Jahres verliefen wie erwartet schwierig. Unser Geschäft hat aber bereits wieder Fahrt aufgenommen", erklärte Vorstandschef Elmar Degenhart.
Conti hatte die Anleger Anfang März auf ein Umsatzminus von bis zu drei Prozent eingestimmt. Für das Gesamtjahr peilt der im vergangenen Jahr in den Leitindex Dax zurückgekehrte Konzern aus Hannover weiterhin ein Umsatzplus von fünf Prozent auf mehr als 34 Milliarden Euro an. Die operative Gewinnmarge (Ebit-Rendite) soll dabei weiter über zehn Prozent liegen.
Im vergangenen Jahr konnte Conti die Schwäche des europäischen Automarktes durch starke Zuwächse in den USA, Asien und Südamerika mehr als wettmachen.