




Daimler weitet seine Aktivitäten in neue Geschäftsbereiche aus. Über seine Tochter Daimler Mobility Services GmbH beteiligt sich der schwäbische Autobauer nun an dem Berliner Limousinenservice Blacklane.
Einen zweistelligen Millionenbetrag erhält das Startup von Daimler und den bisherigen Investoren RI Digital Ventures, ALSTIN - Alternative Strategic Investment, b-to-v Partners und der car4you Holding. Mit dem Kapital soll die internationale Expansion vorangetrieben werden. „Wir wollen nicht nur in Europa, sondern weltweit das Synonym und die führende Marke für vorbuchbare Chauffeurservices zu attraktiven Festpreisen sein“, sagt Blacklane-Geschäftsführer Jens Wohltorf.
Das 2012 gestartete Unternehmen bietet sein Angebot inzwischen in 130 Städten und 45 Ländern an. In Deutschland sind es mehr als ein Dutzend Städte, dazu gehören Berlin, Hamburg, München und Köln. „Seit dem Start konnten wir unseren Umsatz von Monat zu Monat um über 30 Prozent steigern”, sagt Blacklane-Mitgründer Frank Steuer.
Blacklane besitzt keine eigenen Fahrzeuge, sondern vermittelt Limousinen-Fahrten per App, Web oder Telefon. Die Limousinen samt Chauffeur sollen nur etwas teurer sein, als Taxis. Das US-Unternehmen Uber macht mit dieser Idee inzwischen mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz pro Jahr. Auch der Autovermieter Sixt hat mit MyDriver ein ähnliches Angebot gestartet.
Daimler Mobility Service betreibt den Carsharing-Dienst Car2Go und testet mit Park2gether seit kurzem auch einen Dienst, zum Teilen von Parkplätzen. Zudem hat sich Daimler auch an dem populären Dienst MyTaxi beteiligt.