
Die Automobilbranche befindet sich aktuell noch auf einem Höhenflug, auch wenn sich erste dunkle Wolken am Himmel abzeichnen. Egal ob Audi, VW oder BMW – die Autobauer melden gerade Rekordumsätze.





Die Zuwächse jedoch beruhen zu großen Teilen auf Geschäften im Ausland. Um auch im deutschen Markt und den Käufern von morgen erfolgreich zu sein, setzt die Automobilindustrie zunehmend auch auf Kampagnen in sozialen Netzwerken. So sorgt etwa Peugeot derzeit mit seiner „Let your body drive“-Kampagne für den neuen Kleinwagen 208 für Aufsehen.
Wie aber wirken virale Marketing- und Social-Media-Aktivitäten auf das Image der Marke? Eine aktuelle Analyse auf Basis des Markenmonitors YouGov BrandIndex zeigt Unterschiede in der Wahrnehmung von Social-Media-Nutzern und Nicht-Nutzern. Das Erstaunliche: Bei den ohnehin geschätzten Premium-Marken fallen die Unterschiede zwischen beiden Gruppen kaum ins Gewicht. So führt Audi bei Nutzern wie Nicht-Nutzern die Liste der beliebtesten Automarken an.
Ganz anders ist die Situation bei anderen Marken wie etwa Peugeot: Die Aktivitäten des französischen PSA-Konzerns scheinen tatsächlich bei Social-Media-affinen Internetnutzern anzukommen. Während die Marke unter Social-Media-Nutzern 33 BrandIndex-Punkte erreicht, sind es bei Nicht-Nutzern dagegen nur 21.
Genau umgekehrt ist es bei Volvo. Nicht-Nutzer von Facebook, Twitter und Co. bewerten die Marke etwas besser. Mit rund 70 Punkten ist Volvo hier die beliebteste ausländische Automarke der Deutschen. Nicht so bei den Social-Media-Aktiven: Hier erreicht Volvo lediglich 59 Punkte. Der Unterschied ist allerdings deutlich mit der Altersstruktur von Nutzern und Nichtnutzern konfundiert, da Volvo bei Menschen über 50 Jahren deutlich bessere Werte erzielt.