Deutscher Markt Die fünf günstigsten Elektroautos
Die Preise für Elektroautos sind in den letzten Jahren gesunken. Hinzu kommt der Umweltbonus von 4000 Euro in Deutschland. Trotzdem verlangt die E-Mobilität immer noch gehobene Investitionsbereitschaft.

Citroen C-Zero: 17.800 Euro
Den vorläufig günstigsten Einstieg in die E-Mobilität markiert der zugleich dienstälteste Stromer im deutschen Markt: Der ursprünglich von Mitsubishi als i-MIEV eingeführte Kleinstwagen, den derzeit Citroen und Peugeot noch als C-Zero beziehungsweise Ion verkaufen: Offiziell kostet er 21.800 Euro, was etwa 60 Prozent unterhalb des Preises bei seiner Markteinführung im Jahr 2010 liegt. Immerhin bietet der Kleinstwagen vier Türen und Sitze, Klimaautomatik, einen variablen Innenraum sowie einen zumindest im städtischen Einsatz erfreulich spritzigen Vortrieb durch einen 49 kW/67 PS starken Permanentmagnet-Synchronmotor. Die recht bescheiden dimensionierte 16-kWh-Batterie soll um 160 Kilometer Reichweite erlauben.
Bild: Spotpress

Smart Forfour EV: 22.600 Euro
Ähnlich kurzatmig sind die Batterien für die Smart-Stromer. Neben dem Fortwo bietet die Mercedes-Tochter auch den Forfour mit E-Antrieb an. Ab 2020 sind diese übrigens bei Smart alternativlos, denn dann wird der Kleinstwagenhersteller zur reinen E-Auto-Marke. 21.940 Euro kostet der 2,70 Meter kurze, zweisitzige Mini mit 60 kW/82 PS starkem Elektromotor. Nur 660 Euro teurer ist die 3,50 Meter lange, viersitzige Version Forfour, die vom gleichen Aggregat angetrieben wird. Als Reichweite gibt Smart maximal 160 Kilometer für den Fortwo und 155 Kilometer für den Forfour an, jeweils nach NEFZ-Norm. Auch offen kann man elektrisch fahren: 25.200 Euro kostet die Cabrio-Version des Fortwo EQ.
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Freizeit-Mobil Citroen Mehari: 25.270 Euro
Ebenfalls in zwei Dachversionen bietet Citroen den Mehari an. Die Franzosen haben dieses seltene und ein wenig seltsame Null-Emissions-Mobil nach dem Vorbild des kultigen Strand-Buggys Mehari geformt. In der Softtop-Version kostet der Neo-Mehari 25.270 Euro, für die Festdach-Version liegt der Aufpreis bei 1200 Euro. Angetrieben wird der 3,80 Meter kurze Viersitzer, dessen Interieur komplett abwaschbar ist, von einem E-Motor mit 50 kW/68 PS, die Reichweite gibt Citroen mit 195 Kilometern an (NEFZ). Der Antrieb stammt übrigens von Mitsubishi und ist nahezu identisch mit der im C-Zero beziehungsweise Ion verbauten Technik.
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VW e-Up: 26.900 Euro
Die Nummer Vier in dieser Liste kommt von Volkswagen. 26.900 Euro verlangen die Wolfsburger für die elektrifizierte Version des Kleinstwagens Up. Der E-Up, grundsätzlich ein Viertürer, wird von einem 60 kW/82 PS starken Elektromotor angetrieben. Neben einer guten Basisausstattung bietet der Stromer eine Batterie, die laut Hersteller für 160 NEFZ-Kilometer reicht.
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Kia Soul EV: 29.500 Euro
Wer ein vergleichsweise günstiges Elektroauto jenseits des Kleinwagensegments sucht, muss mindestens 29.500 Euro investieren. So viel verlangt Kia für seinen Soul, der künftig übrigens nur noch in der Elektroversion angeboten wird. Der 81 kW/110 PS starke Fünftürer und -sitzer schafft dank seiner 30-kWh-Batterie eine theoretische Reichweite von 250 Kilometern (NEFZ). Bereits die Basis ist übrigens mit Infotainment-Navisystem, beheizbarem Lederlenkrad, Sitzheizung, Klimaautomatik und Tempomat erfreulich gut ausgestattet. Insofern ist der Koreaner, vor allem auch in Hinblick auf sein Preis-Leistungs-Verhältnis, das derzeit wohl attraktivste Angebot im E-Auto-Markt.
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