Diesel-Streit um Zafira Opel lenkt im Streit um Werbeaussagen ein

Sein Diesel-Modell Zafira 1.6 wird der Autobauer Opel zukünftig nicht mehr mit umstrittenen Slogans wie „so sauber wie ein Benziner“ bewerben. Die Umwelthilfe hatte eine einstweilige Verfügung beantragt.

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Im Streit mit der Deutschen Umwelthilfe lenkt Opel nun ein. Quelle: dpa

Der Autohersteller Opel verzichtet künftig auf umstrittene Werbeaussagen zu seinem Diesel-Modell Zafira 1.6. Es werde nicht mehr mit den Aussagen „so sauber wie ein Benziner“ oder „mit niedrigstem Stickoxidausstoß“ beworben.

Das geht aus einer Unterlassungserklärung hervor, die Opel vor dem Landgericht Darmstadt abgab. „Es wird eine Einschätzung beim Verbraucher geweckt, die nicht realistisch ist“, sagte die Vorsitzende Richterin Ursula Emmenthal. Man halte die auf die Abgasnorm Euro6 bezogenen Aussagen weiterhin für richtig, hatte Opel-Anwalt Dominik Wendel vor Gericht gesagt.

Man wolle lediglich das von der Deutschen Umwelthilfe angestrengte Verfahren beenden. Die Umwelthilfe wollte Opel das Werbeversprechen per einstweiliger Verfügung untersagen lassen.

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