Dieselaffäre Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen PSA-Mitarbeiter

Quelle: imago images

In der Dieselaffäre ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen unbekannte Personen des ehemaligen PSA-Konzerns. Die Ermittlungen sollen sich auf Motoren in SUV von Mitsubishi, Peugeot und Citroën beziehen.

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Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen unbekannte Personen des ehemaligen PSA-Konzerns (heute: Stellantis). Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde der WirtschaftsWoche. Die Ermittlungen bezögen sich auf Motoren, die in SUV-Fahrzeugen der Marken Mitsubishi, Peugeot und Citroën zum Einsatz gekommen seien. Weitere Details wollte die Behörde nicht mitteilen. Ein Sprecher von Stellantis wollte sich dazu nicht äußern.

Das Verfahren weist offenbar Parallelen auf zu Ermittlungen gegen Mitarbeiter von Continental. Dort ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen zwei vormalige Mitarbeiter des Continental-Konzerns wegen des Verdachts der Beihilfe zum Betrug durch Unterlassen. Es besteht der Verdacht, dass diese Personen seit 2015 wussten, dass ein Tochterunternehmen der Continental AG Motorsteuerungsgeräte mit unzulässiger Software auslieferte, die unter anderem in Fahrzeugen von Mitsubishi zum Einsatz kamen. In diesem Verfahren geht es um die Lieferung von Motorsteuerungsgeräten an den damaligen PSA-Konzern.

Mehr zum Thema: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt wegen des Verdachts der Beihilfe zum Betrug durch Unterlassen gegen zwei Continental-Mitarbeiter. Es geht um die Lieferung von Motorsteuergeräten an den früheren PSA-Konzern.

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