Dieselskandal Razzia bei Audi vor Aufsichtsratssitzung

Audi Quelle: dpa

Audi kommt nicht zur Ruhe. Vor der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag durchsuchte die Staatsanwaltschaft München Räumlichkeiten weiterer Beschuldigter. Aktuelle Vorstandsmitglieder seien nicht darunter.

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Im Dieselskandal bei der VW-Tochter Audi hat die Staatsanwaltschaft München Wohnungen und Büros von weiteren Beschuldigten durchsucht. Betroffen seien auch zwei ehemalige Vorstände von Audi, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten mitverantwortlich dafür gewesen seien, einen wesentlichen Teil der mit manipulierten Dieselmotoren ausgestatteten Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Aktuelle Mitglieder des Audi-Vorstands seien nach wie vor nicht unter den Beschuldigten, hieß es in der Mitteilung weiter.

Die Staatsanwaltschaft war im vergangenen Jahr bereits dreimal im Zusammenhang mit der Abgasaffäre bei Audi zu Razzien ausgerückt, zuletzt vor wenigen Wochen. Die weitere Durchsuchung kommt erneut zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt für das Unternehmen: Der Audi-Aufsichtsrat tagt am Nachmittag in Wolfsburg.

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