Eco-Fahrtrainings Mit Vollgas Kraftstoff sparen

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Zuschüsse von der Landesregierung

Diese Autos schonen Umwelt und Geldbeutel
Kategorie Kleinstwagen, Platz 1Der VW eco up! mit Erdgasantrieb ist in seiner Klasse ganz klar am saubersten und zugleich am günstigsten. Er ist mit 16.055 Euro Grundpreis zwar der teuerste Pkw unter den ersten dreien, punktet aber mit niedrigen Unterhaltskosten von 353 Euro pro Monat und ist im Umweltranking des EcoTest mit einer Wertung von 10 Punkten ganz vorne. Insgesamt (Wertung der Kosten addiert zur Wertung im EcoTest) erreicht er als einziges Auto die vollen 20 Punkte. Quelle: Volkswagen
Kategorie Kleinstwagen, Platz 2Der zweite Rang geht an den Peugeot 107 68 Active (Benziner). Sein Grundpreis liegt bei 10.800 Euro. Er erzielte im EcoTest eine Wertung von 5,8. Beim Unterhalt ist er mit rund 400 Euro pro Monat etwas teurer als die Konkurrenz von VW. Insgesamt erzielte er 11,5 Punkte. Quelle: Peugeot
Katergorie Kleinstwagen, Platz 3Fiat Panda Twinair Natural Power Quelle: Fiat
Kategorie Kleinwagen, Platz 1Die Kleinwagen-Liste wird von der Hybrid-Version des Toyota Yaris angeführt. Sein Erfolgsrezept: Ein moderater Monatspreis von 440 Euro (Grundpreis 18.300 Euro) verbunden mit einem sauberen und sparsamen Antrieb, der ihm eine glatte 10 im EcoTest einbringt. Insgesamt kommt der Yaris auf 18,9 Punkte und liegt damit nur wenig hinter dem Kleinstwagen-Sieger VW Up!. Quelle: dapd
Kategorie Kleinwagen, Platz 2Auf Platz zwei liegt der mit Flüssiggas betriebene Opel Corsa 1.2 LPG. Er ist sauber, sparsam und punktet bei den Gesamtkosten mit dem günstigen LPG-Antrieb (Autogas). So schafft er es bei einem Grundpreis von 16.585 Euro auf geringe monatliche Kosten von 419 Euro. Insgesamt kommt er auf 18,3 Punkte und ist dem Yaris so heiß auf den Fersen. Quelle: General Motors
Kategorie Kleinwagen, Platz 3Der konventionell motorisierte Renault Clio TCe 90 setzt auf einen kleinen aufgeladenen Benzin-Dreizylinder mit Start-Stopp-Automatik und kommt auf Rang drei. Sein Grundpreis ist mit 16.300 Euro zwar der niedrigste der drei Saubermänner, weil er aber nicht so sparsam ist wie die Konkurrenz sind die monatlichen Kosten mit 451 Euro die höchsten in der Top Drei der Kleinwagen. Das reicht insgesamt nur für 15,8 Punkte. Quelle: Blumenbüro Holland/dpa/gms
Kategorie Untere Mittelklasse, Platz 1Der Seat Leon 1.4 TSI mit 122 PS sorgt für eine handfeste Überraschung in der unteren Mittelklasse: Trotz konventionellen Antriebs schlägt er die alternativen Antriebsmodelle - vor allem, weil er so günstig ist. Der Grundpreis von 20.270 Euro führt zu geringen monatlichen Durchschnittskosten von 528 Euro. Im EcoTest erreicht der Leon eine Wertung von 8,4 Punkten. Insgesamt schafft er 17,1 Punkte. Quelle: dpa

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg bezuschusst solche Fahrtrainings, die unter anderem auch vom ADAC angeboten werden, zusätzlich mit 30 Euro pro Teilnehmer. Mit anderen Ministerien sei man bereits im Gespräch, so Pfeiffer. Für ihn ist es unverständlich, dass zwar Politik und Unternehmen auf spritsparende Autos und Elektromobilität setzen, das Thema Eco-Training aber immer noch vernachlässigt werde. Das grünste Auto nutzt nichts, wenn es unvernünftig gefahren wird.

Mit welchen Materialien Autos leichter werden

Allerdings müssen auch die Führungskräfte mitziehen und die "neue Fahrkultur", wie Pfeiffer das bewusstere Gasgeben nennt, vorleben. Sonst seien die langfristigen Erfolge eher gering. Dementsprechend sitzt beim Team von Nora Systems auch der Chef mit am Tisch.

Testfahrten unter Alltagsbedingungen

"Kontrollen vom Fuhrparkmanager bringen wenig, die Mitarbeiter müssen das für sich verinnerlichen", betont Pfeiffer. "Wenn sich alle darauf einlassen, heißt es nachher nicht mehr: 'Wie schnell fährst du von Düsseldorf nach München?' Sondern: 'Ich fahre 5,9 Liter.' Und: 'Ich verbrauche nur 5,5 Liter!'", freut sich der Trainer.

Damit das Eco-Training keine bloße Theorieveranstaltung wird, geht es nach einem kurzen ersten Gespräch ab in die Dienstwagen, in denen die Schulungsteilnehmer über das Jahr rund 50.000 Autobahnkilometer abreißen. In Zweier- und Dreier-Gruppen fahren die Außendienstmitarbeiter zwar nicht über den Hockenheimring selber, aber über einen speziell für sie konzipierten Kurs in und um das Städtchen Hockenheim. 30er-Zone, Kreisverkehr, Schnellstraße, Bundesstraße - der Parcours ist an die Fahrten im Alltag angelehnt. Es gibt rote Ampeln und rechts vor links statt einer unrealistischen Teststrecke. .

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