




BMW will seinem südkoreanischen Zulieferer Samsung SDI künftig mehr Batteriezellen für Elektro- und Hybridautos wie i3 oder i8 abkaufen. Das Bestellvolumen werde 2016 mindestens um 20 bis 30 Prozent ansteigen, kündigte Einkaufschef Klaus Draeger am Dienstag in Seoul an, wo die beiden Konzerne eine Absichtserklärung zur Verlängerung ihrer Zusammenarbeit unterzeichneten.
Neben der mittelfristigen Erhöhung der Stückzahlen sollen die Batteriezellen technisch weiterentwickelt werden - ganz oben auf der Anforderungsliste steht bei Elektroautos die Reichweite, gefolgt vom Gewicht.
Samsung SDI sprach davon, dass die Abmachung mit dem Autobauer Milliarden wert sei. BMW-Vorstand Draeger sagte, man müsse mehr Kostenvorteile durch Menge erreichen. Kleine Stückzahlen verteuern die Produktion. Samsung liefert derzeit Batteriezellen für den strombetriebenen Cityflitzer i3, von dem BMW im ersten Halbjahr knapp 5400 Stück verkaufte, und für den Hybrid-Sportwagen i8. Künftig sollen weitere Hybrid-Varianten, etwa vom Geländewagen X5, dazukommen. BMW arbeitet mit Samsung SDI seit 2009 zusammen. Die Koreaner liefern die Batteriezellen, die Bayern bauen daraus dann in Dingolfing komplette Hochvoltspeicher.