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Elektroautos Tesla liebäugelt mit neuem Stadtflitzer

Der Elektro-Pionier Tesla hat derzeit nur ein Modell im Angebot. Künftig soll die Modellpalette deutlich wachsen – neuen Gerüchten zufolge auch um einen preiswerten Stadtflitzer.

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Die S-Klasse unter den Stromern
Bekannt wurde Elon Musks kalifornische Elektroautoschmiede durch den Sportwagen Tesla Roadster, der auf der Lotus Elise basierte. Das neue Modell, das schlicht "S" heißt, ist eine Eigenentwicklung mit einigen Superlativen. So sorgen die Batterien des viertürigen und 2,1 Tonnen schweren Luxus-Sportcoupes theoretisch für maximal 480 Kilometer Reichweite, verspricht der Hersteller. So weit fährt mit einer Batterieladung derzeit kein anderes Serien-Elektroauto. Allerdings zeigen langfristige Tests auch immer wieder, dass diese Angaben in der Realität kaum zu schaffen sind. Quelle: PR
Diesmal soll es - anders als beim Roadster - keine Kleinserie werden, sagt der Hersteller. Und schon jetzt liegen angeblich 13.000 Vorbestellungen vor. Für Europa sind davon 3.000 bestimmt. Eine gewisse Exklusivität ist also garantiert. Dabei nennt Tesla bisher noch nicht einmal einen offiziellen Preis für den deutschen Markt, allerdings sollen sich die Kurse an den amerikanischen Listen orientieren. Quelle: PR
Die Motorleistung der Grundversion steht noch nicht fest, dafür stellt Tesla derzeit seine Spitzenversion ganz in den Vordergrund. Die kostet 97.000 Dollar (rund 75.000 Euro) und wartet mit einem 85 Kilowattstunden-Akku auf. Der bringt 310 kW bzw. 421 PS Power und 600 Newtonmeter Drehmoment an die Hinterachse. Quelle: PR
Dass bei einem so futuristischen Auto wie dem Tesla S keine Kontrolle mehr analog funktioniert, versteht sich fast von selbst. Quelle: PR
Das gigantisch große 17-Zoll-Touchscreen dominiert den Innenraum. Quelle: PR
Beeindruckend gestalten sich die Fahrleistungen des 421 PS starken Topmodells. Quelle: PR
Das Staufach unter der Fronthaube fasst 150 Liter. Quelle: PR

Unter dem Namen "Model C" könnte Tesla bald ein elektrisches Stadtauto auf die Räder stellen. Über solche Überlegungen bei dem Elektropionier berichtet die "Auto Bild" und beruft sich auf Unternehmenskreise.

Laut dem Bericht könnte der Stadtflitzer, dessen Bezeichnung "C" für "City" stehe, bereits 2018 auf die Straße kommen. Kathrin Schira, Sprecherin für Tesla Motors Europe, wollte den Bericht auf Anfrage nicht bestätigen und bezeichnete ihn als Spekulation.

Derzeit hat der Hersteller nur ein Modell in seinem Programm, die Limousine "Model S". Die Fertigung des Tesla Roadster, dem ersten Fahrzeug des Elektro-Pioniers, ist 2012 ausgelaufen. Bereits offiziell ist, dass Tesla demnächst auf den SUV-Zug aufspringt: Anfang 2015 kommt das "Model X", ein Crossover, auf den US-Markt.

Einstiegspreis 40.000 Euro

Ebenso bestätigt ist, dass der Limousine Model S und dem SUV Model X ein kleineres Auto zur Seite gestellt wird. Das neue Modell wird "Model 3" heißen und von der Größe vergleichbar mit dem Audi A3 oder BMW 1er sein, so die Unternehmenssprecherin. Preislich werde es rund bei der Hälfte eines Model S und damit bei um die 40.000 Euro liegen.

Verbrauchswerte von Hybridautos

Ursprünglich sollte das Fahrzeug offenbar Model E heißen, Ford machte aber eigene Markenrechte an der Bezeichnung geltend. Das Fahrzeug werde zunächst auf den US-Markt kommen und wieder ein reines Elektroauto sein. Tesla-Chef Elon Musk hatte Hybridfahrzeuge unter der Marke Tesla jüngst erneut ausgeschlossen.

Das Model C, über das nun spekuliert wird, wäre unterhalb des Kompaktwagens Model 3 angesiedelt und dementsprechend nochmals günstiger. Denkbar ist ein viersitziger Kleinwagen von der Größe eines VW Polo – hier wäre allerdings der Unterschied zum Model 3 recht gering. Wahrscheinlicher ist für das Model C deshalb ein zweisitziger Stadtflitzer à la Smart fortwo, welcher bereits in einer Elektro-Version verfügbar ist.

Ganz neu sind die Spekulationen um ein Stadtfahrzeug von Tesla nicht. Bereits im Jahr 2012 befeuerte Tesla selbst auf dem Firmenblog die Gerüchte um einen kleinen Elektrowagen. In einem Interview mit der "Auto Bild" im Dezember 2013 bezeichnete der Tesla-Chefdesigner Franz von Holzhausen ein solches Auto "durchaus für sinnvoll, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt".

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