Elektromobilität VW und Umicore investieren drei Milliarden Euro in Batterie-Bündnis

Die Wolfsburger hatten im Dezember eine Technologie-Allianz mit Umicore für die Großserienproduktion von Akkus bekanntgegeben. Quelle: dpa

Ein neues Joint-Venture soll VW ab 2025 mit Schlüsselmaterialien für die europäischen Batteriezellfabriken versorgen. Gemeinsam investieren die Partner drei Milliarden Euro.

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Volkswagen und der belgische Materialtechnologie- und Recycling-Konzern Umicore investieren gemeinsam drei Milliarden Euro in den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batteriematerialien. Dazu gründeten die VW-Tochter PowerCo, in der der Wolfsburger Konzern seine Batterieaktivitäten zusammengefasst hat, und der belgische Konzern ein Gemeinschaftsunternehmen, wie die beiden Partner am Montag mitteilten.

Das Joint-Venture solle die PowerCo ab 2025 mit Schlüsselmaterialien für seine europäischen Batteriezellfabriken versorgen.

Die Wolfsburger hatten im Dezember eine Technologie-Allianz mit Umicore für die Großserienproduktion von Akkus bekanntgegeben. Das Gemeinschaftsunternehmen werde die von VW geplanten Zellfabriken mit Kathodenmaterial beliefern, hatte es damals geheißen. Die Produktion soll zur Mitte des Jahrzehnts anlaufen und zunächst die Zellproduktion von VW in Salzgitter versorgen.

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Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Partner Kathoden- und Vormaterial für 160 Gigawattstunden Zellkapazität pro Jahr produzieren. Das entspricht einer jährlichen Produktionskapazität, die für rund 2,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge ausreicht.

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